Nachrichten 06.10.2014
Bukarest: Der rumänische Außenminister Titus Corlăţean und sein tschechischer Gegenüber Lubomir Zaoralek haben heute in Bukarest ein Zwischenregierungsabkommen über Kriegsgräberfürsorge unterzeichnet. Demnnächst verpflichten sich die beiden Staaten, sich um die Gräber rumänischer und tschechischer Kriegstoten gegenseitig zu kümmern. Corlăţean und Zaoralek führten zudem Gespräche über die Entwicklungen in der östlichen Nachbarschaft der EU. Im Brennpunkt standen dabei die Republik Moldau und die Ukraine, die Erweiterung der Union, die energetische Sicherheit, sowie die Konsolidierung der Zusammenarbeit auf EU-Ebene durch gemeinsame Interessethemen.
România Internațional, 06.10.2014, 20:00
Bukarest: Der rumänische Außenminister Titus Corlăţean und sein tschechischer Gegenüber Lubomir Zaoralek haben heute in Bukarest ein Zwischenregierungsabkommen über Kriegsgräberfürsorge unterzeichnet. Demnnächst verpflichten sich die beiden Staaten, sich um die Gräber rumänischer und tschechischer Kriegstoten gegenseitig zu kümmern. Corlăţean und Zaoralek führten zudem Gespräche über die Entwicklungen in der östlichen Nachbarschaft der EU. Im Brennpunkt standen dabei die Republik Moldau und die Ukraine, die Erweiterung der Union, die energetische Sicherheit, sowie die Konsolidierung der Zusammenarbeit auf EU-Ebene durch gemeinsame Interessethemen.
Die Gesprächsagenda enthielt auch die internationale Lage, besonders die Entwicklungen im Nahen Osten und die Sicherheitslage im Schwarzmeerraum. Diesbezüglich bekräftigte Aussenminister Corlăţean erneut die Unterstützung Rumäniens für den europäischen Kurs der Staaten, die das EU-Assoziierungsabkommen unterzeichnet haben: die Ukraine, Republik Moldau und Georgien. Lubomir Zaoralek unternimmt einen Staatsbesuch in Rumänien, im Kontext des diesjährigen 20. Jubiläums seit der Unterzeichnung des Freundschafts- und Zusammenarbeitsabkommens zwischen Rumänien und der Tschechischen Republik.
Bukarest: Über 1000 Militärs, Vertreter der rumänischen, amerikanischen und britischen Streitkräfte beteiligen sich ab Montag an einer weitgehenden multinationalen Übung im südostrumänischen Galaţi. Die Übung soll bis zum 18.Oktober stattfinden. Das Übungsszenario ist die Verteidigung vor einer Gruppierung mechanischer Infanterie-, Panzer- und Artilerieeinheiten, mit Unterstützung der Luftwaffe. Ziel der besagten Übung ist die Steigerung und Erhaltung des Bildungsstandes der Militärs sowie die Steigerung der Interoperabilitätsgrades zwischen den beteiligten Strukturen. Rumänien beteiligt sich regelmäßig als NATO-Mitgliedsland mit allen Waffenkategorien an Übungen, die von dem NATO-Kommando geplant werden.
Sofia: In Bulgarien ist die Partei Bürger für eine Europäische Entwicklung Bulgariens (Gerb) des ehemaligen konservativen Regierungschefs Boiko Borissow als Sieger aus der Parlamentswahl vom Sonntag hervorgegangen. Die Gerb-Partei liegt mit 32 Prozent der Stimmen vorn, und ist damit allerdings von der absoluten Mehrheit weit entfernt. Auf Platz zwei lagen mit 15% die Sozialisten, welche die scheidende Regierung des parteilosen Finanzexperten Plamen Orescharski unterstützt hatten. Drittstärkste Partei wurde mit 15% die liberale Partei Bewegung für Rechte und Freiheiten (DPS), die sich als Interessenvertretung der türkischen Minderheit und der Roma begreift.