Nachrichten 19.03.2014
BUKAREST: Rumäniens Staatspräsident Traian Băsescu hat sich am Mittwoch für die Beschleunigung der Aufnahmeprozeduren der Republik Moldau in die EU geäußert. Er werde sich beim Europäischen Frühlingsrat für die Festlegung eines genauen beitrittsbezogenen Termins einsetzen. Băsescu erklärte, eine klare europäische Perspektive werde Chișinău vor Risiken wie jene in der Ukraine schützen. Rumäniens Staatschef kam in Jassy mit seinem moldawischen Gegenüber Nicolae Timofti zusammen. Besprochen wurde die geopolitische Lage in der Region, nach der Annektierung der sezessionistischen Region Krim, im Süden der Ukraine, durch Russland. Die politische Klasse in Bukarest und die prowestliche Regierung in Chișinău haben ihre Unterstützung für die Unabhängigkeit und territoriale Integrität der Ukraine erneut hervorgehoben. Unterdessen erklärte der rumänische Präsident, er erwartet, dass man beim Europäischen Rat auch die Sanktionen gegen die Russische Föderation festlegt. Demnach soll die EU in Zukunft die Signale, die aus dem Schwarzmeerraum kommen, korrekt handhaben.
România Internațional, 19.03.2014, 21:14
BERLIN: Rumäniens Außenminister Titus Corlățean unternimmt einen zweitägigen Deutschlandbesuch. Zweck des Besuches ist die Vertiefung der rumänisch-deutschen Zusammenarbeit — so ein Kommunique des rumänsichen Außenministeriums. Corlățean wird mit seinem deutschen Gegenüber Frank-Walter Steinmeier, sowie mit dem Vertreter der Siebenbürger Sachsen im Bundestag Bernd Fabritius zusammenkommen. Angegangen werden sollen europäische und internationale Themen, besonders die Lage in der Ukraine bzw. wie die EU gemeinsam mit den internationalen Partnern weiterhin nach diplomatischen Lösungen der Krise suchen werden. Debattiert soll auch über die Entwicklungen auf instituitioneller Ebene nach den Europawahlen in Mai, die Konsolidierung der Wirtschafts- und Währungsunion, die Kooperation im Rahmen der EU-Donau-Strategie, sowie über die Ausweitungspolitik werden.
BUKAREST: Der ins Schwarze Meer entsandte US-Zerstörer USS Truxtun“ hat am Mittwoch zusammen mit rumänischen und bulgarischen Marineeinheiten eine militärische Übung durchgeführt. Die Manöver wenige hundert Kilometer vor der Krim entfernt seien lange Zeit vor der Krim-Krise geplant“ gewesen. USS Truxtun“ hat auch vergangene Woche in den internationalen Gewässern im Südwesten des Schwarzen Meeres an militärischen Übungen teilgenommen. Der Zerstörer ist mit Tomahawk Raketen ausgerüstet.