Nachrichten 15.12.2013
Bukarest: Rumäniens Präsident Traian Băsescu hat das umstrittene Referendumsgesetz promulgiert. Das Gesetz sieht die Senkung der Beteiligungsschwelle auf 30% der Wahlberechtigten. Der rumänische Staatschef hat das Gesetz nur einige Minute vor dem Ablauf der vorgenannten Frist unterschrieben, um das Inkrafttreten des Gesetzes, wie vorher angekündigt, zu vertagen. Somit darf das Gesetz bei einem eventuellen Referedum zur Verfassungsnovelle, das gleichzeitig mit den Präsidentschaftswahlen abgehalten werden könnte, nicht umgesetzt werden. So wie das Verfassungsgericht beschlossen hatte, soll die neue Bestimmung für Volksabstimmungen nicht gültig sein, die im Laufe eines Jahres seit Datum des Inkrafttretens des Gesetzes stattfinden. Anfang des Monats hatte das Verfassungsgericht die Beschwerde des Staatschefs abgelehnt, der die Senkung der Beteiligungsschwelle für verfassungswidrig hielt. Die von der regierenden sozialliberalen Union erwünschte Verfassungsnovelle wird oftmals vom Präsidenten Traian Băsescu kritisiert.
România Internațional, 15.12.2013, 16:00
Bukarest: Rumäniens Präsident Traian Băsescu hat das umstrittene Referendumsgesetz promulgiert. Das Gesetz sieht die Senkung der Beteiligungsschwelle auf 30% der Wahlberechtigten. Der rumänische Staatschef hat das Gesetz nur einige Minute vor dem Ablauf der vorgenannten Frist unterschrieben, um das Inkrafttreten des Gesetzes, wie vorher angekündigt, zu vertagen. Somit darf das Gesetz bei einem eventuellen Referedum zur Verfassungsnovelle, das gleichzeitig mit den Präsidentschaftswahlen abgehalten werden könnte, nicht umgesetzt werden. So wie das Verfassungsgericht beschlossen hatte, soll die neue Bestimmung für Volksabstimmungen nicht gültig sein, die im Laufe eines Jahres seit Datum des Inkrafttretens des Gesetzes stattfinden. Anfang des Monats hatte das Verfassungsgericht die Beschwerde des Staatschefs abgelehnt, der die Senkung der Beteiligungsschwelle für verfassungswidrig hielt. Die von der regierenden sozialliberalen Union erwünschte Verfassungsnovelle wird oftmals vom Präsidenten Traian Băsescu kritisiert.
Bukarest: Der rumänische Landwirtschaftsminister Daniel Constantin trifft am Montag in der ex-sowjetischen, mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau für einen dreitägigen Besuch ein. In Chişinău soll sich Minister Constantin an informellen Beratungen im Auftakt der europäischen Regionalkonferenz der Organisation für Landwirtschaft und Ernährung beteiligen, die in Bukarest zwischen dem 29.März und dem 4. April stattfinden soll. Auf der Agenda des rumänischen Landwirtschaftsministers stehen zudem Gespräche mit dem stellvertretenden Regionalvertreter der Organisation für Landwirtschaft und Ernährung Tony Alonzi und mit dem künftigen Vertreter der Organisation für Europa und Zentralasien Vladimir Rakhmanin. Zudem soll der rumänische Landwirtschaftsminister in Chişinău mit seinem moldauischen Gegenüber Vasile Bumacov zu Gesprächen zusammenkommen und sich anschließend an der Feier zur offiziellen Einweihung der Marke Moldauischer Wein” beteiligen.
Bukarest: Der rumänische Schauspieler Radu Beligan, der als die “lebende Legende des rumänischen Theaters“ bezeichnet wird, hat einen Eintrag im Guiness Buch der Rekorde bekommen. Radu Beligan gilt von nun an weltweit als der Schauspieler mit der längsten künstlerischen Tätigkeit, der seinen Beruf noch ausübt. Am Samstag feierte Beligan seinen 95. Geburtstag. 75 Jahre seines Lebens widmete er seiner Karriere. Der Darsteller spielte bislang mehr als 80 Theater- und 30 Filmrollen. Zwischen 1969 und 1990 war Radu Beligan Intendant des Bukarester Nationaltheaters. 2002 wurde er mit dem Orden der Ehrenlegion als Offizier ausgezeichnet und wurde somit zum ersten Rumänen, dem diese prestigeträchtige französische Auszeichnung verliehen wurde.
Sport: Die rumänische Frauen-Handballnationalmannschaft trifft am Sonntag im serbischen Novi Sad im Achtelfinale der Weltmeisterschaft auf Polen. Rumänien stieg ins WM-Achtelfinale nachdem es die Qualifikationsphase auf dem zweiten Platz nach Deutschland beendete. In der Gruppe D wird Rumänien von Ungarn, Tschechien, Tunesien und Australien gefolgt. Rumänien hat bislang drei WM-Medaillen gewonnen: Gold 1962, und Silber 1973 und 2005. Rumänien gilt zudem als das einzige Land, das sich an allen Handball-Weltmeisterschaften seit 1957 beteiligte.