US-rumänischer Gipfel am 20. August
US-Präsident Trump und sein Amtskollege Iohannis sprechen in Washington wichtige bilaterale und internationale Fragen an.
Daniela Budu, 14.08.2019, 17:04
Der rumänische Präsident Klaus Iohannis wird am 20. August das Weiße Haus besuchen und dabei US-Präsident Donald Trump zu einem Besuch in Rumänien einladen. Im Studio ist AG, Autorin war Daniela Budu.
Am 20. August, wenn er den USA einen offiziellen Besuch abstattet, wird der rumänische Präsident Klaus Iohannis mit seinem amerikanischen Amtskollegen Donald Trump eine Reihe wichtiger Fragen erörtern, darunter Energiesicherheit und das Programm zur visumsfreien Einreise rumänischer Bürger in die USA. Präsident Iohannis erklärte, dass es zudem um weitere sehr wichtige Themen gibt, die angegangen werden müssen, wie die strategische Partnerschaft, Sicherheitsaspekte, die NATO und die Bereitstellung von 2 % des BIP für die Verteidigung und die Wirtschaftsbeziehungen.
Ebenfalls diskutiert werden die Ausrüstung der Armee, die Kooperation der beiden Länder in Afghanistan. Das Visa Waiver Programm stellte Iohannis in den Vordergrund – er forderte, die Dinge etwas zu beschleunigen. Er erklärte jedoch, dass es der amerikanische Kongress sei, der die Entscheidung treffen müsse, Rumänien in das Visa Waiver-Programm aufzunehmen. Auch werde dieses Thema aus der Perspektive der Visa-Reziprozität zwischen den USA und der EU behandelt. Im Dezember 2018 forderte die Europäische Kommission die USA erneut auf, die Visumpflicht für alle EU-Mitgliedstaaten, einschließlich Rumänien, aufzuheben.
Präsident Iohannis hat auch gesagt, dass die Amerikaner besorgt sind, dass Europa im Energiesektor zu sehr von Russland abhängig wird. „Energie ist ein sensibles und wichtiges Thema. Energiesicherheit ist eine Frage der nationalen Sicherheit“, erklärte der rumänische Präsident. Iohannis will mit Donald Trump auch über das in Rumänien stationierte amerikanische Militär sprechen und erlären, dass das Land mehr amerikanische Truppen aufnehmen kann. Auf Wunsch Washingtons hat Rumänien auf der letzten Sitzung des Höheren Verteidigungsrates beschlossen, die Zahl der rumänischen Streitkräfte in Afghanistan zu erhöhen.
Derzeit verfügt Rumänien über 1.033 Militärs in Auslandsmissionen, davon 762 in Afghanistan. Andererseits besagt eine Pressemitteilung des Weißen Hauses, dass der Besuch des rumänischen Präsidenten in den USA stattfinden wird, da das Land das dreißigste Jahr seit dem Fall des Kommunismus und das fünfzehnte Jahr der NATO-Mitgliedschaft feiert, und Präsident Trump sich darauf freut, diese wichtigen Termine mit Präsident Iohannis gemeinsame zu feiern. Die beiden Staats- und Regierungschefs werden erörtern, wie die zahlreichen gemeinsamen Sicherheitsherausforderungen für die Vereinigten Staaten und Rumänien am besten bewältigt werden können und wie faire und gegenseitige Handels- und Energiepartnerschaften gefördert werden können. Iohannis und Trump trafen sich auch 2017 im Weißen Haus, als sie über die Perspektiven für die Konsolidierung der strategischen Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA diskutierten.