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Rumänien gedenkt der Helden von Mărăşeşti

Die legendäre Schlacht von Mărăşeşti jährt sich zum 100. Mal. Am Wochenende fanden Veranstaltungen zum Gedenken an die gefallenen Soldaten in der wichtigsten Militäroperation der rumänischen Armee im ersten Weltkrieg statt.

Rumänien gedenkt der Helden von Mărăşeşti
Rumänien gedenkt der Helden von Mărăşeşti

, 07.08.2017, 16:05

Die Schlacht von Mărăşeşti bleibt in der Geschichte Rumäniens als einer der wichtigsten Siege der rumänischen Armee, als die Offensive der deutsch-österreichischen Truppen in die nord-östliche Region Moldau abgewehrt wurde. Am Sonntag gab es eine beeindruckende Gedenkfeier am Helden-Mausoleum von Mărăşeşti. Gemeinsam mit hohen Amtsträgern Rumäniens, Vertretern ausländischer Botschaften sowie der politischen Parteien gedachte der rumänische Staatschef Klaus Iohannis der 25.000 rumänischen Soldaten, die in der Schlacht von Mărăşeşti ihr Leben verloren haben. Das Jahr 1917 sei die schwierigste Zeit in der modernen Geschichte Rumäniens, das Land musste sowohl auf die bolschewstische Bedrohung als auch auf den Angriff ausländischer Truppen reagieren, sagte Klaus Iohannis.



Die Helden der rumänischen Armee sowie der Zusammenhalt der Gesellschaft, die sich für ein vereintes und demokratisches Land einsetzte, hätten die Zukunft des Landes gerettet, erklärte der rumänische Präsident bei der Gedenkveranstaltung im ostrumänischen Mărăşeşti. Im Anschluß betonte Klaus Iohannis die bedeutende Rolle des Königs Ferdinand und der Königin Maria sowie der damaligen rumänischen Regierung und der Politiker, deren Verhalten und verantwortungsvolle Regieren in schwierigen Zeiten vorbildlich seien. Die Dankbarkeit des rumänischen Volkes gilt auch der französischen Armee unter Führung des Generals Berthelot, die die rumänischen Truppen in der Schlacht von Mărăşeşti unterstützten. Im Anschluß erinnerte der rumänische Staatschef an die russische Verstärkung in der Schlacht von Mărăşeşti und gedachte der gefallenen Soldaten der russischen Armee.



100 Jahre später sei Rumänien ein starker Staat, auf den man als Verbündete und Partner rechnen kann, ein Land das in seiner Region als Sicherheitsgarant gilt und das sei im großen Maße der rumänischen Armee zu verdanken, fügte Präsident Iohannis hinzu. Heute, wenn der Aufstieg des Populismus eine fundamentale Bedrohung für die Werte der Europäischen Union darstellt, biete die internationale Erinnerung an den Ersten Weltkrieg eine gute Gelegenheit, seine Bedeutung für die Welt von heute zu vergegenwärtigen, so der rumänische Staatschef. Klaus Iohannis: Zwischen den Bestrebungen des rumänischen Volkes und der Vision der Gründerväter der Europäischen Union gibt es eine völlige Übereinstimmung. Sie beruht auf der Schätzung der Freiheit und dem Streben nach einer Gesellschaft, in der alle vor dem Gesetz gleich sind. Auch der Senatsvorsitzende Călin Popescu-Tăriceanu gedachte der Helden von Mărăşeşti. Mărăşeşti bleibe im nationalen Gedächtnis als Symbol der Entschlossenheit des rumänischen Volkes, sagte seinerseit Popescu-Tăriceanu. Mit einer Sonderveranstaltung im westrumänischen Săvârşin gedachte am Wochenende auch die rumänische Königsfamilie gefallenen Soldaten von Mărăşeşti.




Foto: Emil Kalibradov / unsplash.com
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