Sportstudentin aus Mazedonien: „Rumänische Erfahrung hat mein Leben grundlegend verändert“
Evgenija Tapovska ist Studentin im dritten Jahr an der Bukarester Fakultät für Sport und Gesundheitswissenschaften. In Rumänien hat die leidenschaftliche Sportlerin und begeisterte Naturliebhaberin die vielfältigen Skigebiete entdeckt.
Corina Sabău, 26.02.2018, 18:00
Die Mazedonierin Evgenija Tapovska hat sich aus zwei Gründen für ein Studium in Rumänien entschieden: erstens weil die Ausbildung in einem EU-Land viele Türen öffnet. Zweitens: das hohe Niveau der Ausbildung, die die Bukarester Fakultät für Sport und Gesundheitswissenschaften anbietet, wo Evgenija Studentin im dritten Jahr ist. Das Interview führten wir telefonisch, denn die leidenschaftliche Sportlerin befand sich auf einen erholsamen Skiurlaub im rumänischen Parâng-Gebirge:
Seit vorigem Jahr gibt es auf unserem Schulplan auch Ski, so habe ich diesen Sport entdeckt und es hat mir besonders gefallen, deshalb habe ich dieses Jahr die Erfahrung wiederholen wollen. Zudem verpasse ich keine Möglichkeit, die wunderbare Landschaft der rumänischen Berge zu bewundern. Ich möchte üben, meine Sportfähigkeiten zur Perfektion bringen und gleichzeitig mit meinen Kollegen Spaß haben. Ein Aufenthalt in einem wunderschönen Skigebiet bietet den perfekten Rahmen dafür.“
Evgenija hat sich ganz schnell am Studienort integriert. Die Professoren und Kollegen standen ihr vom ersten Tag zur Seite, erinnert sich die Mazedonierin:
Als ich mich entschied, im Ausland zu studieren, war ich auf der Suche nach einer reichen Erfahrung. Ich war immer eine leidenschaftliche Sportlerin, und die Erfahrung, die ich hier in Rumänien an der Uni gesammelt habe, ist zugleich erfreulich und hilfreich für die Zukunft. Vor Studienbeginn habe ich ein Jahr lang Rumänisch gelernt, aber die Sprache war sehr schwer für mich am Anfang, ich war verzweifelt und wollte sogar das Studium abbrechen. Ich habe es mir aber anders überlegt und mein Studium zu Ende gebracht, selbst wenn dieser Weg nicht der einfachste war. Ohne die Unterstützung meiner Kollegen und Professoren hätte ich es höchstwahrscheinlich nicht geschafft. Rumänien ist für mich zweifelsohne eine wunderbare Erfahrung.“
Eine Erfahrung, die ihr Leben grundlegend verändert habe, sagt die junge Mazedonierin. Folglich ist es keine Überraschung, dass sie ihr Studium in Rumänien fortsetzen möchte:
Ich möchte im Anschluss ein Masterstudium in Rumänien abschließen, ebenfalls an der Fakultät für Sport und Gesundheitswissenschaften. Ich hoffe, dass ich nach dem Masterabschluss auch den Doktortitel hier in Rumänien bekomme, denn ich bin sehr begeistert von meiner Erfahrung hier. Ich musste viele Hindernisse aus dem Weg räumen, aber meine Erfahrung kann ich zweifellos als schön bezeichnen. Ich musste am Anfang alleine zurechtkommen, dann habe ich Freundschaften geknüpft und vertieft — und das hat mein Leben verändert.“