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Miriam Nieto Domínguez aus Spanien: Das Beherrschen von Fremdsprachen erleichtert die Kommunikation

Miriam Nieto Domínguez kommt aus Spanien und ist freiwillige Mitarbeiterin des Europäischen Freiwilligendienstes EVS in Bukarest.

Miriam Nieto Domínguez aus Spanien: Das Beherrschen von Fremdsprachen erleichtert die Kommunikation
Miriam Nieto Domínguez aus Spanien: Das Beherrschen von Fremdsprachen erleichtert die Kommunikation

, 17.04.2017, 18:15

Miriam Nieto Domínguez hat einen Magisterabschluss im Bereich Internationale Kooperation und Entwicklung an der Universidad Pontificia Comillas in Madrid und ist zurzeit freiwillige Mitarbeiterin bei dem Verband Do Great Things România“. Sie stellt sich kurz auf Rumänisch vor:



Ich hei‎ße Miriam Nieto Domínguez und komme aus Spanien, aus einem kleinen Dorf südlich von Madrid, Torrejón de Velasco. Ich habe Englisch und Französisch im Fachbereich Fremdsprachen an der Europäischen Universität in Madrid studiert.“




Bis jeztt lebte und arbeitete Miriam Nieto Domínguez in Gro‎ßbritannien, Frankreich und Rumänien. Im Sommer 2016 kam die junge Spanierin nach Rumänien durch das Erasmus Plus“-Programm, genauer gesagt als freiwillige Mitarbeiterin des Europäischen Freiwilligendienstes. Mit dem Europäischen Freiwilligendienst (kurz EVS) können sich junge Menschen im europäischen Ausland engagieren. Sie leben und arbeiten dort in gemeinnützigen Projekten und haben die Chance, neue Eindrücke, Ideen und Perspektiven zu sammeln. Miriam Nieto Domínguez:



Ich wollte mehrere Fremdsprachen lernen, weil ich in die ganze Welt reisen möchte. Wenn man mehrere Fremdsprachen spricht, dann gelingt auch leichter die Kommunikation mit den Menschen überall auf der Welt. Die englische Sprache liebe ich ganz besonders. Als Übersetzer hat man in der Tat den Vorteil, selbständig zu Hause arbeiten zu können, aber man muss sehr viel Zeit vor dem Computer sitzen, und das wird ermüdend. Die Arbeit als Dolmetscher ist viel dynamischer als das Übersetzen. Als ich im Fachbereich Fremdsprachen den Schwerpunkt Übersetzen und Dolmetschen studierte, machte ich ein UNICEF-Praktikum, und es wurde mir dabei klar, dass es mir gut gefällt, im Bereich Wohltätigkeit und Sozialdienst zu arbeiten. Anschlie‎ßend begann ich ein Magisterstudium im Bereich Internationale Kooperation und Entwicklung an der Universidad Pontificia Comillas in Madrid.“




Als Studentin der Europäischen Universität in Madrid ging Miriam Nieto Domínguez 2012 nach Frankreich. Dort lebte und studierte sie ein Jahr lang in Toulouse:



Ich kam mit einem Erasmus-Stipendium nach Frankreich, wo ich ein Jahr lang studierte. Dann war ich ein Jahr lang in London, und nun arbeite ich in Rumänien. Ich bin aber auch für andere Varianten offen.“




2013 ging Miriam Nieto Domínguez nach London:



Meine Uni-Professorin in Madrid sagte mir, dass ich mein Englisch verbessern sollte. Sie empfahl mir, ins Ausland zu gehen, und das tat ich auch. Anfangs war es ziemlich schwer, Arbeit zu finden. Die Firma, die mir die Reise nach Gro‎ßbritannien vermittelt hatte, schlug mir eine Stelle als Kindermädchen vor, und die nahm ich auch an. Die britische Familie, bei der ich arbeitete, war besonders freundlich, ich fühlte mich wie ein Familienmitglied. Sie nahmen mich überall mit, zu ihren Partys und Festen. Sie lebten in London, waren aber aus Bangladesch. Ich hatte also die Gelegenheit, im selben Haus mit Menschen aus einer anderen Kultur zu leben, ihre spezifische Gerichte zu essen, ihren unterschiedlichen Lebensstil kennenzulernen.“




Ab Sommer 2016 lebt Miriam Nieto Domínguez in der rumänischen Hauptstadt Bukarest und ist freiwillige Mitarbeiterin der Nichtregierungsorganisation DGT (Do Great Things). Seit Herbst 2016 ist sie auch als freiwillige Mitarbeiterin bei dem Verband Caritas tätig. Über Rumänien hatte sie schon während ihrer Londoner Zeit einiges erfahren:



In London lernte ich mehrere Rumänen kennen, und das hat mein Interesse für die rumänische Sprache und Kultur erweckt. Als ich nach Rumänien kam, war mir alles sehr neu, ich wusste nur wenig über Euer Land. Ich hatte mir aber sehr gewünscht, hierher zu kommen, und das Projekt der Nichtregierungsorganisation in Rumänien war ein Chance für mich. Am wichtigsten war aber, dass ich mir sehr gewünscht hatte, nach Rumänien zu kommen. Die rumänische Sprache ist der spanischen Sprache sehr ähnlich, und ich wollte unbedingt Rumänisch lernen und auch die rumänische Kultur besser verstehen.“




Miriam Nieto Domínguez hat schon mehrere rumänische Städte besucht:



Ich war bereits in Iaşi, das mir sehr gut gefallen hat, aber am meisten gefiel mir Sinaia mit dem Schloss Peleş. In Frankreich besuchte ich Versailles, aber ich habe eine Vorliebe für romantische Schlösser wie Peleş. Von au‎ßen scheint das Schloss Peleş nicht sehr gro‎ß zu sein, aber es hat sehr viele faszinierende Innenräume mit wunderbaren Holztäfelungen. Ich war auch in Snagov, Râşnov, Sibiu, Târgovişte. In Târgovişte besuchte ich das Museum des Kommunismus.“




Die aus einer kleinen Ortschaft in der Nähe von Madrid abstammende Miriam Nieto Domínguez verbrachte mehrere Jahre in Frankreich und Gro‎ßbritannien und nun lebt und arbeitet sie in Rumänien. Mit ihrem Studienabschluss in den Bereichen Übersetzen/Dolmetschen und Interkulturelle Kommunikation sowie Internationale Kooperation und Entwicklung würde die junge Spanierin allen Studenten empfehlen, sich an internationalen Projekten zu beteiligen.

Foto: Piers Posner / eigenes Archiv
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