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Earth Hour 2018: Menschen sollten ihre Gewohnheiten verändern

Die WWF Earth Hour ist eine einfache Idee, die rasend schnell zu einem weltweiten Ereignis wurde: Millionen Menschen, Einrichtungen und Unternehmen schalteten am letzten Samstag im März für eine Stunde ihr Licht aus – überall auf dem Planeten.

Earth Hour 2018: Menschen sollten ihre Gewohnheiten verändern
Earth Hour 2018: Menschen sollten ihre Gewohnheiten verändern

, 26.03.2018, 17:45

Jeweils um 20:30 Uhr Ortszeit gingen auch dieses Jahr bei der WWF Earth Hour überall auf der Welt die Lichter aus. Von den Malediven bis nach Madagaskar, auf allen Kontinenten, in Tausenden Städten in fast allen Ländern der Erde. Berühmte Baudenkmäler wie die Christus-Statue in Rio, die Golden Gate Bridge in San Francisco, das Colosseum in Rom, der Eifelturm, die Sphinx und die Pyramiden in Ägypten versanken im Laufe der Jahre eine Stunde lang im Dunkeln.



Hunderttausende Rumänen beteiligten sich auch dieses Jahr an der WWF Earth Hour am Samstag, den 24. März. Der Bukarester Parlamentspalast, das zweitgrö‎ßte Gebäude der Welt, das in nur einer Stunde so viel Strom wie eine Stadt mit 20.000 Einwohnern verbraucht, hat sich seit Jahren dieser Aktion angeschlossen. Über die Anfänge der grö‎ßten Umweltschutzaktion der Welt spricht Adriana Trocea, Mitglied der Organisation World Wide Fund und Koordinatorin der Kampagne Earth Hour Romania“:



Alles begann 2007 in einer Stadt — Sydney. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen am 31. März 2007 an der ersten Earth Hour teil und schalteten bei sich zu Hause für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Ein Jahr später erreichte Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern, verteilt über 18 Zeitzonen. 2009 lief die WWF Earth Hour unter dem Motto »Beyond the Hour — mehr als eine Stunde für unseren Planeten«. Im Laufe der Jahre schrieb die Earth Hour Geschichte und wurde zur grö‎ßten weltweiten Umweltschutzaktion, die es je gab. Earth Hour ist eine globale Gemeinschaftsaktion, die nachwirkt: Die Aktion motiviert weltweit Millionen Menschen dazu, umweltfreundlicher zu leben und zu handeln — weit über die sechzig Minuten hinaus. Eine Stunde das Licht zu löschen, das ist für den Einzelnen keine gro‎ße Herausforderung. Wenn es weltweit aber etwa 2 Milliarden tun, wenn immer mehr Menschen bei der WWF Earth Hour mitmachen, wird es zu einem kraftvollen Signal gegen den Klimawandel.“




Eine Umweltstudie, die kurz vor der diesjährigen WWF Earth Hour veröffentlicht wurde, warnt über den Impakt des Klimawandels auf Zehntausende Tier- und Pflanzenarten in Regionen mit gro‎ßer Flora- und Fauna-Diversität. Der Amazonas-Regenwald, breite Regionen in Afrika und Australien, die Galapagosinseln werden infolge der Klimaänderungen bis Ende des 21. Jh. viele wildlebende Tier- und Pflanzenarten verlieren. Aus diesem Grund haben Millionen Menschen aus der ganzen Welt beschlossen, am 24. März die Biodiversität zu schützen und die notwendigen Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu fördern. Adriana Trocea dazu:



Neben dem Lichtausschalten haben wir dieses Jahr ein zusätzliches Thema für die WWF Earth Hour: Wir wollen eine Diskussion über Biodiversität starten. Es ist wichtig, über Biodiversität zu diskutieren, weil sehr viele Tier- und Pflanzenarten leider vom Verschwinden bedroht sind. So entstand die Initiative für das Jahr 2018. Wir laden alle Menschen ein, über Natur und Biodiversität zu diskutieren. Die Aktionsteilnehmer werden Briefe an die Natur schreiben, in denen sie den Wunsch äu‎ßern, mehr für den Artenschutz zu unternehmen. Diese Briefe werden wir sammeln und den Behörden einreichen. Jede Stadt, jedes Unternehmen, jeder Verein kann sich der Earth Hour anschlie‎ßen; wir wollen, dass man sich mehr für unseren Planeten einsetzt, wir brauchen die Unterstützung der einfachen, normalen Leute, denn sie haben die Kraft, unsere Gesellschaft zu ändern.“




Die Earth Hour ist der Tag, an dem wir ein Alarmsignal zum Schutz der Natur geben, aber auch der Moment, an dem wir wichtige Entscheidungen treffen können: Wir könnten mehr Recycling betreiben, mehr laufen oder radeln, anstatt Auto zu fahren, wir könnten Wasser sparen, auf erneuerbare Energiequellen umschalten oder unsere Verbrauchsgewohnheiten ändern.

Foto: Eugen Cojocariu/RRI

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