Hörerpostsendung vom 26.05.2013
Hier können Sie die Hörerpostsendung des jeweils vergangenen Sonntags nachlesen bzw. nachhören. Heute mit Zuschriften von Iris Cox und Michael Dulisch sowie von Michael Ickenroth u.a.m.
Sorin Georgescu, 03.06.2013, 10:47
Nächsten Sonntag haben wir schon den 2. Juni, daher ist es an der Zeit, die QSL-Karte des Monats Mai auch den Hörern vorzustellen, die keinen Internetzugang haben. [Vorstellung der QSL 5/2013.]
Man hört oft, die Kurzwelle und das dazugehörende Hobby seien Auslaufmodelle. Nun, es mag zwar teilweise stimmen und die Diskussion, wie lange die Kurzwelle noch überlebt, wird meistens emotional geführt. Doch Radiohören wird so schnell nicht durch andere Medienkonsumgewohnheiten ersetzt werden, egal auf welchem Wege man seine Lieblingssender hört. Und dass auch die Kurzwelle dafür noch tauglich ist, beweisen Zuschriften, die wir von Hörern erhalten, die das Hobby an den Nagel gehängt oder uns berufsbedingt seltener oder gar nicht mehr geschrieben hatten.
So etwa schrieben uns Iris Cox und Michael Dulisch (aus Dinslaken, NRW) in einem Postbrief von Mitte April:
Hallo, hier von zwei Hörern aus Nordrhein-Westfalen,
Wir haben heute am Sonntag Euer Programm über Kurzwelle verfolgt, nachdem ich vor vielen Jahren aktiv Kurzwelle gehört habe. War dieses Medium weit vor Internet die nahezu einzige Möglichkeit, direkt etwas aus den jeweiligen Ländern kennenzulernen und auch deren Standpunkte zu verschiedenen Themen zu hören. Nachdem ich damals aus beruflichen Gründen das Thema Kurzwelle etwas beiseite legte, haben meine Partnerin Iris und ich versucht, wie einst Kurzwellenrundfunk zu hören und fanden neben Radio Rumänien auch Radio Tirana und andere traditionelle Sender wieder. Allerdings bemerkten wir, wieviele Sender auf der Kurzwelle leider verstummt sind.
Die Sendung heute ist jetzt die zweite, die wir von Euch nun hörten und haben (im Funkbriefkasten vom 14.04.2013) den Beitrag über Schloss Bran mit Interesse mitverfolgt, noch immer hört man darüber mytische Geschichten und Erzählungen, nur den Namen des Schlosses wussten wir nicht.
Wir haben zwei Frequenzen in der Mittagssendung beobachtet, wobei wir die 11875 kHz als die lautere und deutlichere Frequenz empfanden als die 9675 kHz. Da wir gern schon aus eigenen Belangen sehr interessiert waren an Eurem Programm, werden wir dieses auch gerne weiterverfolgen. Wir würden uns gerne über eine Bestätigung mit Eurer QSL-Karte freuen, da ich früher diese auch immer gern gesammelt habe und überrascht war, dass diese noch von Sendern ausgestellt werden, im Zeitalter von Internet und Podcasts.
(Bild zum Vergrößern anklicken.)
Lieben Dank im Voraus von Iris und Michael aus dem Niederrhein.
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Liebe Iris, lieber Michael, vielen Dank für Eure warmherzigen Zeilen, die uns zum Weitermachen ermutigen, trotz der Tatsache, dass zumindest in Europa Kurzwellensender selten geworden sind. Selbstverständlich schicken wir Euch eine QSL-Karte, Ihr müsst Euch aber etwas gedulden, da unsere Postbearbeitungsstelle — wie man sieht — unglaublich langsam arbeitet. Selbst Euren Brief durfte ich erst Wochen später lesen, obwohl er laut Poststempel schon wenige Tagen nach dem Abschicken aus Deutschland in Bukarest angekommen war.
Aufgrund des verlängerten Wochenendes bzw. der Überbrückung“ vom 1. Mai zu den orthodoxen Osterfesttagen vom 5. und 6. Mai dürfte es ohnehin zu weiteren Verzögerungen in der QSL-Zustellung gekommen sein.
[…]
Zu einer weiteren Zuschrift eines Kurzwellenfreundes. Michael Ickenroth (aus Untershausen, Rheinland-Pfalz) schrieb uns Ende April:
Hallo liebes Radaktionsteam von RRI,
gerade eben (11:58 — 12:56 Uhr UTC, 28.04.2013) habe ich Euer wirklich sehr informatives Radioprogramm in deutscher Sprache empfangen.
Ihre Sendung auf der Frequenz 11875 kHz war bis auf ein wenig Fading“ sehr gut hier in Untershausen (das liegt etwa zwischen Frankfurt und Köln) zu empfangen. Auch ich finde es sehr schade, dass immer mehr Kurzwellen-Sender in deutscher Sprache dem Rotstift zum Opfer fallen. Ich denke, es geht da vielen anderen Hörern ebenso, die das Hobby des Kurwellenempfangs, so wie ich, seit mehr als 30 Jahren betreiben. Aber zum Glück gibt es ja RRI und ich werde auch weiterhin zum festen Hörerkreis von RRI deutschsprachigem Programm gehören. Macht bitte weiter so. Ich finde die Themenauswahl bunt gemischt. Es ist sicher für jeden etwas dabei. Und das Programm ist sehr kurzweilig. Klasse!
Besonders würden mich Beiträge über die rumänischen Jugendlichen interessieren. Ihre Ängste, Ihre Nöte, Wünsche und Ziele für ihr Berufsleben und ihre Freizeitaktivitäten.
Zu meiner Person: Ich bin 47 Jahre alt, von Beruf Ingenieur, und meine Hobbys sind wie gesagt die kurzen Wellen, Antennen-Selbstbau sowie in meiner Freizeit Wandern und sich mit Freunden zum Meinungsaustausch und Sport (Radfahren) treffen. Ich habe daher auch heute eine selbstgebaute Magnetantenne (Durchmesser ca. 0,7 Meter) an meinem Empfänger (von JRC den NRD 545 DSP) eingesetzt. Der Empfang Ihrer Sendung war tadellos.
Auch Ihnen vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Ickenroth. Eine eigene Jugendsendung haben wir in der Deutschen Redaktion leider seit nahezu zwei Jahren nicht mehr. Das Jugendmagazin RumaJuma“ wurde von unserer jüngsten Redakteurin Simona Mihalache gestaltet. Seitdem sie ein Masterstudium in Deutschland aufgenommen hat, wurde die Sendung ausgesetzt. In unserem Sozialreport, der immer mittwochs (und donnerstags in der Morgensendung in Wiederholung) zu hören ist, werden aber nicht selten auch Pobleme der Jugend thematisiert, beispielsweise Hilfe gegen Schulabbruch oder für alleingelassene Kinder, Jugendliche und das Internet, Studieren im Ausland u.a.m.
Zeit für die Posteingangsliste.
Von Paul Gager (Deutschkreutz, Österreich) erhielten wir nebst einem Empfangsbericht einen dicken Umschlag mit Ausschnitten aus österreichischen Zeitungen und Magazinen. Vielen Dank dafür!
Weitere Postbriefe erhielten wir von:
Eberhard Lauber (Bad Berleburg-Girkhausen, NRW), Ulrich Wicke (Felsberg, Hessen), Peter Thränert (Dresden), Rogero Baronetti (Dreieich, Landkreis Offenbach, Hessen), Heiner Finkhaus (Gescher, Münsterland, NRW), Sandro Blatter (Schwerzenbach bei Zürich, Schweiz), Iris Cox und Michael Dulisch (Dinslaken, NRW), Peter Möller (Duisburg, NRW), Werner Schubert (Grafing bei München) und Hannu Kiiski (Hamina, Finnland).
Von Günter Spiegelberg (Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern) erhielten wir ein Fax mit Pfingstgrüßen. Vielen Dank, lieber Herr Spiegelberg. Pfingsten wird 49 Tage nach dem Ostersonntag begangen. Da dieses Jahr die orthodoxen Christen Ostern erst 5 Wochen später als die Westkriche feierten, kommt für sie auch der Pfingstsonntag entsprechend später und zwar erst am 23. Juni.
E-Mails erhielten wir bis einschließlich Samstagnachmittag von:
Rana Dewan Rafiqul (aus Bangladesch), Erwin Schuscha (aus Wien, Österreich), Gérard Koopal (aus den Niederlanden) sowie von Christoph Preutenborbeck, Willi Seiser, Burkhard Müller, Yigal Benger, Herbert Jörger, Rolf Endris, Frank-Ronald Gabler, Ralf Urbanczyk, Michael Lindner (alle aus Deutschland).
Unser Internetformular nutzten Paul Gager (aus Österreich) und Bernard Reding (aus Luxemburg).
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