Hörerpostsendung vom 24.02.2013
Heute mit Zuschriften von Daniel Kähler, Dietmar Birkhahn, Andreas Kück, Johann Grünwald, Marcel Batz u.a.m.
Sorin Georgescu, 25.02.2013, 09:33
Als erstes möchte ich heute auf zwei Partner hinweisen, die uns ermöglichen, auch anderwärts im Internet präsent zu sein. Von Daniel Kähler, der auch unser Hörer ist, erhielten wir die Meldung, dass das Podcastportal Radio700.info seit dem Weltradiotag anders heißt und auch einen neuen Internetauftritt hat. Das Portal, das Podcasts deutsch- und englischsprachger Sender aus aller Welt zum Anhören und Herunterladen anbietet, nennt sich jetzt Radio 360 — rund um die Uhr, rund um Welt“ und die neue Adresse ist unter www.radio360.eu im Browser aufzurufen. Die Sender sind alphabetisch geordnet, per einfachem Mausklick kann man das Programm seines Lieblingssenders nachhören oder auch herunterladen und auf anderen Geräten wie mp3-Playern oder Handys wiedergeben.
Selbstverständlich ist auch RRI dabei, ich habe das Logo und den Link auf unserer Homepage entsprechend geändert und als kleines Dankeschön für das Bereitsstellen unserer Sendungen möchte ich auch darauf verweisen, dass das Portal in Euskirchen auf die Unterstützung seiner Nutzer angewiesen ist. Ich darf von der Webseite zitieren:
Sie mögen Radio360.eu? Unterstützen Sie uns!
Damit Radio360.eu langfristig überleben kann, brauchen wir Ihre Hilfe.
Leider stehen aktuell für die Unterstützung einer Plattform wie Radio360.eu keinerlei Fördermittel zur Verfügung. Die monatlichen Kosten werden derzeit von einigen wenigen Privatpersonen getragen. Dies ist langfristig nicht darstellbar. Wir bitten Sie um Unterstützung, damit wir Ihnen auch zukünftig die Welt nach Hause bringen können.
Die Kontakt- und Bankdaten finden Sie auf der entsprechenden Seite, Spenden sind auch über andere internettaugliche Überweisungsmethoden wie z.B. Paypal möglich.
Und ein weiterer Hörer aus Deutschland, den vieles mit Rumänien verbindet, wie er selbst schrieb, bereitete uns eine Überraschung. Dietmar Birkhahn betreibt eine Diskussionsplattform für Radiofreunde namens Wellenforum“, die sich um alle möglichen Themen dreht, die einen DXer interessieren könnten: Lang- und Mittelwelle, Kurzwelle, Küstenfunk, Wellenfahrpläne, Wetter — und Empfangsprognosen, Technik u.a.m. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Gruppen und Untergruppen zu unterschiedlichen Sendern zu gründen, damit sich Hörer und Fans zu unterschiedlichen Themen rund um ihre Lieblingssender austauschen können. Wir haben das Angebot von Herrn Birkhahn dankend angenommen, dass eine Gruppe namens Radio Rumänien International — Deutscher Dienst“ eingerichtet wird und gehen dort bei Gelegenheit auf eventuelle Fragen oder Anregungen der Nutzer ein.
Die Adresse des Diskussionsforums lautet www.wavetalk.org, Sie müssen allerdings ein Benutzerkonto haben und angemeldet sein, um mitdiskutieren zu können. Nur eines dürfen Sie nicht erwarten: dass Fragen innerhalb weniger Minuten oder Stunden beantwortet werden, da wir aufgrund der knappen Belegschaft keine Zeit haben, einen Forumsbereitschaftsdienst“ zu gewährleisten. Aber in etwa zweimal in der Woche wird sich jemand aus unserer Redaktion einloggen und auf etwaige Fragen antworten.
Wir bitten ferner auch darum, keine Fotos, Texte oder Audiodateien, die Sie ggf. von unserer Homepage www.rri.ro für den persönlichen Gebrauch heruntergeladen haben, auf wavetalk.org hochzuladen, da sämtliche journalistische Produkte von uns nebst den jeweiligen Autoren auch dem Öffentlich-Rechtlichen Hörfunk Rumäniens gehören. Zu Artikeln auf unserer Homepage, die Ihnen besonders gut gefallen, dürfen Sie selbstverständlich verlinken — und das ist sogar erwünscht.
Folglich bedanken wir uns bei Herrn Birkhahn für die Möglichkeit, auch über diese Plattform bekannt zu werden und freuen uns auf Besucher und interessante Diskussionsbeiträge.
Und kaum hatten wir das Benutzerkonto bei wavetalk.org, erhielten wir auch eine Frage von einem Gelegenheitshörer aus Deutschland, die auch per E-Mail im Juni vergangenen Jahres bei uns vermutlich eingegangen ist, ich aber aufgrund meines Urlaubs übersehen haben muss:
Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,
gelegentlich höre ich die deutschsprachigen Sendungen von Radio Rumänien International auf analoger (seltener: digitaler) Kurzwelle (KW). Sie sind zumindest in Deutschland sehr gut zu empfangen.
Seit einiger Zeit sendet kein öffentlich-rechtlicher Sender Deutschlands mehr in deutscher Sprache auf KW. Es ist meines Wissens auch nicht vorgesehen, dass diese Situation geändert werden soll.
Daher möchte ich Folgendes anregen: Bitte senden Sie in Ihren Deutsch-Programmen auf KW einen etwa drei- bis fünfminütigen Programmblock mit den wichtigsten neuesten Nachrichten aus und über Deutschland. RRI würde damit zu einer Nachrichtenquelle mit gewissermaßen „Monopolcharakter“ für Menschen außerhalb Deutschlands werden, die über das tagesaktuelle Geschehen in Deutschland auf Deutsch informiert sein möchten und keinen Zugang zu Internet oder Satellitenfernsehen haben — wohl aber ein Kurzwellenradio.
Ich wende mich nicht an die deutschsprachigen KW-Auslandsdienste anderer Staaten (wie z.B. China, Russland, Türkei, Vatikanstadt und Weißrussland), sondern an Ihren Auslandsdienst, weil Ihr Land ebenso wie Deutschland — und im Gegensatz zu den anderen genannten Staaten — in der Europäischen Union ist und schon jetzt in der Sendung EuRaNet Berichte über beispielsweise Orte in Europa außerhalb Rumäniens ausstrahlt.
Was halten Sie von meiner Anregung? Über Ihre Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Kück
Vielen Dank für Ihre Zeilen und für Ihr Interesse an unseren Sendungen, und es tut mir leid, dass ich Ihre E-Mail verpasst habe. Ich habe Ihnen kurz auch im Wellenforum geantwortet, da ähnliche Gedanken vermutlich auch andere Hörer bewegen, möchte ich es hier erneut und etwas ausführlicher tun:
Ihre Anregung ist sicher nicht uninteressant, nur haben wir als öffentlich-rechtlicher Sender den klaren Auftrag, Nachrichten und Sendebeiträge in erster Linie über Rumänien zu produzieren. Zwar spricht nichts dagegen, auch über den Tellerrand hinaus zu blicken — und bei gegebenem Anlass tun wir das und berichten auch über Geschehnisse aus anderen Teilen Europas und der Welt –, ein Nachrichtenblock mit Meldungen ausschließlich aus Deutschland ließe sich aber kaum mit unserem Auftrag vereinen. Möglich wäre es u.U. nur in einer Partnerschaft mit einem deutschen Sender, wobei Gegenseitigkeit eine Voraussetzung wäre. Vorerst sehe ich aber keine Perspektive in diesem Sinne.
Zum Thema EuRaNet: Abgesehen davon, dass die Zukunft dieses Projekts ungewiss ist und Rumänien vorerst nicht mehr beteiligt ist, handelt es sich um ein Missverständnis, dass Radio Rumänien dabei aus anderen Ländern berichtet habe. Das gemeinschaftliche Programm mehrerer Sender aus unterschiedlichen Ländern bestand aus Beiträgen der beteiligten Sender zu einem jedes Mal redaktionell vereinbarten Thema. Dabei haben die rumänischen Beiträge das jeweilige Thema aus einem rumänischem Blickwinkel betrachtet, die Kollegen aus Bulgarien haben aus ihrem Land berichtet, die Tschechen haben sich in ihrem Umfeld umgesehen, der Beitrag aus Deutschland setzte sich mit den deutschen Realitäten auseinander usw. Richtig ist, dass die Beiträge bei allen Partnerstationen gesendet wurden, so dass immer die ganze Sendung mit je einem Beitrag aus unterschiedlichen Ländern bei all den Sendern zu hören war. Die beteiligten Redaktionen haben dabei aber stets aus dem eigenen Land berichtet.
Ich hoffe damit, Ihre Fragen bzw. Ihre Anregung zufriedenstellend beantwortet zu haben.
Johann Grünwald (aus Unterradlberg, Niederösterreich) hat uns im Internet über WRN gehört und schrieb uns folgendes:
Ich habe im Jahr 1960 als Zwölfjähriger begonnen, mich für den Rundfunkempfang auf Kurzwelle zu interessieren. Ich bin jetzt 64 Jahre alt und bereits in Rente. Mich hat aber das Interesse an den Eregnissen in fernen Ländern bis heute begleitet.
Ich habe seit meiner Kindheit, mal öfters, mal weniger intensiv, die Kontakte zu den verschiedenen Rundfunkstationen aufrecht erhalten, aber mein Interesse am Geschehen in anderen Ländern und Kontinenten war immer groß. Ich habe bisher auch viele Länder besucht. Daher ist es mir ein großes Anliegen, mich wieder einmal bei Ihnen zu melden und derzeit auch wieder intensiver Ihre Sendungen zu hören.
Es hat sich in den letzten Jahren viel geändert. War früher die Kurzwelle mit oft schlechten Empfangsbedingungen die einzige Möglichkeit, Informationen aus erster Hand zu erhalten, gibt es jetzt Satellitenempfang, Live Streams oder Podcasts im Internet. Und das alles in bester Audioqualität. Und ich nutze natürlich auch diese Möglichkeiten!
Stolz bin ich heute noch auf meine QSL-Karten-Sammlung aus allen Teilen der Welt. Leider werden die Rundfunkstationen immer weniger, die noch Empfangsberichte bestätigen. Auch haben viele Sender ihr Programm in deutscher Sprache eingestellt.
Vielen Dank für Ihren Brief, lieber Herr Grünwald, und es freut uns, dass Sie wieder zu uns gefunden haben. Und haben Sie keine Sorge, solange wir QSL-Karten noch herstellen lassen und diese vorrätig sind, bestätigen wir jeden Empfangsbericht, ungeachtet dessen, auf welchem Übertragungsweg Sie uns gehört haben.
Hans Themann (aus Helsa, Landkreis Kassel, Hessen) hörte uns über die analoge Kurzwelle.
Yigal Benger (aus Ochtrup, Münsterland) schickte uns Ausschnitte aus deutschen Zeitungen — die Artikel haben Bezug zu Rumänien.
Marcel Batz (aus Emmendingen, Baden-Württemberg) ist 14 Jahre jung und schickte uns nebst seinen Antworten zum Hörerquiz folgende Zeilen:
Ich wohne in Emmendingen, einer kleinen Stadt in der Nähe von Freiburg in Deutschland. Die Nachmittagssendung von 14 Uhr bis um fast 15 Uhr finde ich gut und überzeugend, was die Nachrichten und politischen Themen angeht und natürlich auch Rumänien. Ich finde, Radio Rumänien International ist ein sehr schöner und kulturreicher Radiosender.
Vielen Dank für Deine freundlichen Zeilen, lieber Marcel, ich drücke Dir die Daumen, vielleicht hast Du Glück bei unserem Preisausschreiben.
Eduard Alex (aus Isny im Allgäu, Baden-Württemberg) und Gottfried Falk (aus Neidlingen, Baden-Württemberg) schickten uns ebenfalls die Auflösung der Quizfragen — Südwestdeutschland scheint ja besonders aktiv in letzter Zeit zu sein.
Wolf-Lutz Kabisch (aus Malschwitz, Sachsen) hat wieder mehr Zeit, unser Prorgramm einzuschalten.
Josef Kastner (aus Ingolstadt, Bayern) meldet guten Empfang und teilt uns seine neue Anschrift nach dem Umzug mit.
E-Mails erhielten wir bis einschließlich Sonntagmittag von:
Viktor Drame (aus Slowenien), Josef Robl und Gerald Kallinger (beide aus Österreich), Klaus Karusseit (aus Schweden) — die zuletzt Genannten auch mit den Antworten auf die Quizfragen –, Eyamin Hossain (aus Westbengalen, Indien) und Didarul Iqbal (aus Bangladesch) ebenso mit den Antworten auf die Quizfragen, allerdings auf Englisch.
Mukesh Kumar (aus Muzzafarpur, indischer Bundesstaat Bihar) stellt sich ebenfalls auf Englisch als Radioenthusiast vor und bittet um eine Programmschedule.
Aus Deutschland erhielten wir E-Mails von: Dietmar Birkhahn, Volker Willschrey, Klaus Köhler (der auch ein nettes Präsent mit der Post ankündigt), Christoph Preutenborbeck, Fritz Andorf, Herbert Jörger, Johannes Wenzel, Daniel Kähler, Anna und Bernd Seiser (mit Fragen zum Schnapsbrennen in Rumänien, die ich mir aufgehoben habe), Heinrich Eusterbrock, Dieter Feltes, Norbert Hansen, Hendrik Leuker, Ralf Urbanczyk und Jörg-Clemens-Hoffmann (die letzten beiden Hörer auch mit ihren Beiträgen zum Preisauschreiben).
Im Online-Formular erhielten wir Empfangsberichte und Kommentare von: erneut Didarul Iqbal (Bangladesch) und Klaus Karusseit (Schweden), Hans Gosdschan, Hans Kopyciok, Michael Lindner, Ronny Reiter, Klaus Tiedge und einem Herrn Kirner (der uns seinen Vornamen nicht verrät) — alle aus Deutschland — sowie Gerald Kallinger (aus Wien, Österreich).
Audiobeitrag hören: