Einer der wichtigsten rumänischen Politiker des 19. Jh. war der Konservative Lascăr Catargiu. Er war einer der effizientesten und entschlossensten rumänischen Politiker in einer Zeit der Modernisierung und des Aufbaus des rumänischen Staates.
Anfang des 13. Jh. siedelten sich Ritter des Deutschordens als Grenzschützer und strenge Verfechter des Katholizismus vorübergehend im Karpatenbecken an. Sie blieben zwar nur kurz, doch spielten sie eine wichtige Rolle in der damaligen Politik.
Bis 1989 sorgte die Geheimpolizei Securitate für Angst und Schrecken. Ein besonders dunkles Kapitel sind die standrechtlichen Erschießungen von Widerständlern durch Securitate-Trupps in den ersten Jahren nach der Machtergreifung der Kommunisten.
Iuliu Hossu war Bischof des griechisch-katholischen Bistums Cluj-Gherla, Kardinal, Senator für Recht im rumänischen Parlament, Ehrenmitglied (seit 1945) der Rumänischen Akademie und politischer Gefangener im kommunistischen Regime nach 1945.
Am 17. Januar 2000 starb in London der große Politiker Ion Raţiu. Er war einer der wichtigsten Führer des rumänischen Exils, das sich sowohl gegen den rechten als auch gegen den linken Totalitarismus stellte.
Der Historiker Nicolae Iorga ist einer der Rumänen, die in den Augen seiner Landsleute ein großes Ansehen genießen. Doch der Gelehrte hatte neben Qualitäten auch Mängel, und einer davon war, dass er sich als Moralapostel der Nation betrachtete.
Nach 1989 schlug Rumänien zusammen mit dem Rest Mittel- und Osteuropas ein neues Kapitel in seiner Geschichte auf. Einige betrachten es als einen Fortschritt, andere trauern der untergegangenen Welt nach.
20 Jahre nach dem Sturz der kommunistischen Diktatur in Rumänien sind viele Ereignisse von damals nicht restlos aufgeklärt, wichtige Fragen bleiben unbeantwortet. In diese Lücke sprangen Mythen – einige von ihnen sind besonders hartnäckig.
Das kommunistische Regime in Rumänien hatte strenge Vorschriften in allen sozialen Bereichen erlassen, die Kultur war keine Ausnahme von der Regel.
Am 1. Dezember 1918 wurde die Nationalversammlung der Rumänen in der siebenbürgischen Stadt Alba Iulia einberufen. Die Zukunft der Rumänen aus Österreich-Ungarn sollte mit dem Staat Rumänien zusammenhängen.
Radio Freies Europa wurde vom US-Nationalkomitee für ein freies Europa gegründet. 1950 begann die Station von ihrem Hauptsitz in München aus zu senden.
Ende der 1930er Jahre ballten sich die schwarzen Kriegswolken über Europa zusammen. Der nächste Krieg sollte auch auf See stattfinden, und die Kriegs-, aber auch die Handelsmarine Rumäniens spielten eine besondere Rolle.
Cartierul Primăverii (zu Deutsch in etwa Frühlingsviertel“) ist ein Bezirk im Norden der rumänischen Hauptstadt Bukarest. Das Viertel ist eines der teuersten der Stadt; dort wohnen viele Politiker und lokale Prominente.
Der Rechtsanwalt und Politiker Petru Groza (1884–1958) hatte die wichtigste Machtstellung in Rumänien nach dem Zweiten Weltkrieg. 1945 wurde er Präsident des Ministerrates und bildete die erste kommunistische Regierung in Rumänien.
Am 1. November 1928 begann Radio Rumänien aus Bukarest als Stimme des Zeitgeistes zu senden. Die Ideen und Wünsche der Rumänen aus den späten 1920er Jahren haben den Ton für den Inhalt der Programme gegeben.