Die Ausrufung der Moldawischen Transnistrischen Republik am 2. September 1990, nachdem die Moldaurepublik ihre Unabhängigkeit am 23. Juni 1990 erklärt hatte, eröffnete den Weg des Separatismus.
Im Überfüllten Transitgefängnis für politische Häftlinge in Jilava bei Bukarest war um 1950 der sog. Schlangenplatz – der nur knapp 50 cm hohe Raum zwischen Fußboden und dem untersten Bett – für Neulinge reserviert. Die Demütigung war ein Ritual.
Am 1. November 1784 starteten Scharen von siebenbürgischen Leibeigenen einen Aufstand gegen ihre Grundherren. Der Adel hatte sich geweigert, die Lockerung der Abgabepflichten umzusetzen, die von Kaiser Josef II. beschlossen worden war.
Vor dem Hintergrund des griechischen Bürgerkrieges nach Ende des Zweiten Weltkriegs fanden kommunistische Rebellen aus Griechenland Zuflucht in Rumänien. Bis zu Stalins Tod unterstützte die junge Volksrepublik Rumänien die griechischen Kommunisten.
Im Jahr 1495 wurde im sogenannten Şchei – dem ältesten rumänischen Viertel der mittelalterlichen Stadt Braşov – die Kirche gestiftet, in der auch die erste rumänischsprachige Schule eingerichtet wurde.
Bis zum 23. August 1944 kämpfte Rumänien im Zweiten Weltkrieg an der Seite Deutschlands. An diesem Tag wurde Marschall Ion Antonescu verhaftet und Rumänien wechselte die Front. Nach dem Krieg wurden Antonescu und drei weitere Anführer zum Tode verurteilt.
Die heute Mittvierziger bis 50-Jährigen werden als Generation mit dem Schlüssel um den Hals bezeichnet. In der Zeit nach dem Abtreibungsverbot von 1966 geboren, wohnten sie zumeist in Plattenbauten und wurden tagsüber von Eltern sich selbst überlassen.
Nach der Aufteilung Polens zwischen Nazi-Deutschland und der Sowjetunion im September 1939 wollten die Polen das Gold der Polnischen Nationalbank und kostbare Kunstobjekte schützen. Rumänien half, den polnischen Nationalschatz in Sicherheit zu bringen.
Der Bergarbeiterangriff vom 13.-15. Juni 1990 gegen Oppositionelle in Bukarest schockierte ganz Rumänien, Europa und die Welt.
Die wahlberechtigten rumänischen Bürger wurden fünf Monate nach dem Sturz des Diktators Nicolae Ceauşescu am 20. Mai 1990 an die Urnen erwartet, um ihren Staatspräsidenten und ihre Vertreter für die zwei Parlamentskammern zu wählen.
In seinem letzten und kontrovers diskutierten Buch schildert der Historiker Lucian Boia die Art und Weise, in welcher der rumänische Nationalstaat nach 1918 ethnisch homogener wurde – auf Kosten der hierzulande lebenden Minderheiten.
In der Geschichte des Rundfunks war der Sender Radio Freies Europa während des Kalten Kriegs ein Meilenstein des demokratischen Geistes, der Zivilcourage und der Verteidigung der Menschenrechte.
Der 3. Bukarester Bezirk atmet Geschichte wie kaum ein anderer Stadtteil.
Die Boulevardpresse könnte über das Leben von Mihail Moruzov, dem Leiter des Nachrichtendienstes Rumäniens in der Zwischenkriegszeit, schreiben, es sei wie ein Roman. Die Realität ist aber viel interessanter als die Fiktion.
Das kommunistische Regime in Rumänien hat das Land stark industrialisiert. Insbesondere nachdem Nicolae Ceauşescu an die Macht kam, begann der Bau vieler Werke im Land.