Zum Verhältnis zwischen der rumänischen Mehrheit und den vielen Minderheiten im neuen Staat nach 1918
Der Politiker Ion I.C. Brătianu, auch als Ionel Brătianu bekannt, gilt als der prominenteste rumänische Politiker, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts tätig war. Der Mann war ein Visionär und gilt als Modernisierer Rumäniens.
Im Kommunismus waren Baustellen ein starkes Symbol für die Aufbruchstimmung, die Rumänien nach Vorstellung der Machthaber im neuen Zeitalter prägen sollte. Doch hinter den Zäunen waren die Zustände alles andere als idyllisch.
Die auf das Neolithikum zurückzuführende Cucuteni-Kultur weist auf eine der ältesten Zivilisationen in Europa hin. Das Dorf Cucuteni, von dem der Name der Kultur abgeleitet wurde, liegt im nordöstlich gelegenen Landeskreis Iaşi.
Die 1990er Jahre gelten als romantisch-naive Zeit der rumänischen Politik nach der Wende. Und kaum eine Story passt dazu wie die der Bürgerallianz, zu dem sich engagierte Bürger und Verbände bereits im Herbst 1990 zusammengeschlossen hatten.
Ein Symbol der persönlichen Aufopferung schlechthin: Ecaterina Teodoroiu gilt in Rumänien als Heldin des Ersten Weltkriegs. Sie war die Soldatenfrau, die nicht hinter den Kampflinien zurückbleiben, sondern an die vorderste Front vormarschieren wollte.
Zu den wohl am meisten umstrittenen Episoden der Teilnahme Rumäniens am Zweiten Weltkrieg an der Seite Hitler-Deutschlands gehört die Mitwirkung am Feldzug gegen die Sowjetunion.
Ion Raţiu war einer der wichtigsten demokratischen rumänischen Politiker nach 1990, der in seiner Jugend sowohl gegen die faschistische als auch gegen die kommunistische Diktatur gekämpft hat.
Mitte des 19. Jahrhunderts lässt sich in Russland eine ideologische Strömung erkennen, die eine Betonung der moldauischen Identität fördert. Durch den sogenannten Moldovenismus versucht Moskau, eine Abgrenzung Bessarabiens vom Rumänentum zu statuieren.
Das 19. Jahrhundert war von mehreren Kriegen zwischen dem Osmanischen Reich und Russland geprägt – der erste davon endete 1812 mit einem für das Fürstentum der Moldau denkbar schlechten Ergebnis: Russland annektierte den östlichen Teil des Gebiets.
Die Romantik war die kulturgeschichtliche Epoche, die die Ethnizität und die Volkssprache in die Mitte der Menschenexistenz gestellt hat.
Am 10. Mai 1877 erklärte Rumänien seine Unabhängigkeit; 20 europäische Länder hatten damals diesen Status. Die Unabhängigkeit Rumäniens war das Resultat einer internationalen Konjunktur.
Bukarest erlebte mit Beginn des 19. Jh. eine rasante Entwicklung und Modernisierung. Statuen und andere Monumente machten eine ebenso bewegte Geschichte durch.
Im Ersten Weltkrieg schickte die rumänische Regierung die Goldreserven nach Russland. Zurück kamen diese nie. Im Zweiten Weltkrieg wurde eine andere Lösung gefunden.
Das kommunistische Regime hielt die rumänische Presse gnadenlos an der Kandare: Wer nicht parierte, war seinen Job los – oder riskierte im Extremfall Leib und Leben. Doch der Geheimdienst ging auch gegen unbequeme Journalisten im Ausland vor.