Am 25. Dezember 1989, zu Weihnachten, wurden der kommunistische Diktator Nicolae Ceauşescu und seine Frau Elena zum Tode verurteilt und hingerichtet. Das hatte verheerende Folgen für die rumänische Gesellschaft, meint der Historiker Ioan Stanomir.
Dem Holocaust im Dritten Reich gingen die Nürnberger Rassengesetze von 1935 voraus – doch Deutschland war nicht das einzige Land, in dem es bis 1945 solche Gesetze gegeben hat.
Mehrmals übeschlugen sich während des Ersten Weltkriegs die Entwicklungen, bevor es 1918 zur Vereinigung Bessarabiens, der Bukowina und Siebenbürgens mit dem Königreich Rumänien kam. Die dramatischen Ereignisse erläutert der Historiker Ioan Scurtu.
Infolge des russisch-türkischen Krieges von 1806-1812, der mit dem Friedensvertrag von Bukarest endete, wurde die östliche Hälfte des Fürstentums Moldau, das sogenannte Bessarabien, von Russland besetzt.
Das American Jewish Joint Distribution Committee, Kurzform Joint, wurde ursprünglich mit dem Ziel gegründet, den Juden in Palästina unter osmanischer Herrschaft zu helfen.
Trotz der repressiven Maßnahmen der Sicherheitsorgane gegen jede Protestbewegung im kommunistischen Rumänien zeigten die Arbeiter der Fabrik Steagul Roşu“ im Jahr 1987 den Mut, gegen den Diktator und seine Wirtschaftspolitik zu protestieren.
Die Große Sozialistische Oktoberrevolution, so wie die bolschewistische Revolution von 1917 genannt wurde, ist eines der wichtigsten Ereignisse des 20. Jh., wenn nicht das wichtigste überhaupt.
Nach dem 2. Weltkrieg grassierte auch in Bukarest die Kriminalität. Der Schwarzmarkt blühte, Raubüberfälle und Mord waren an der Tagesordnung. Vor diesem Hintergrund gelang den Kommunisten ein besonders abgebrühter PR-Coup.
Zum Verhältnis zwischen der rumänischen Mehrheit und den vielen Minderheiten im neuen Staat nach 1918
Der Politiker Ion I.C. Brătianu, auch als Ionel Brătianu bekannt, gilt als der prominenteste rumänische Politiker, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts tätig war. Der Mann war ein Visionär und gilt als Modernisierer Rumäniens.
Im Kommunismus waren Baustellen ein starkes Symbol für die Aufbruchstimmung, die Rumänien nach Vorstellung der Machthaber im neuen Zeitalter prägen sollte. Doch hinter den Zäunen waren die Zustände alles andere als idyllisch.
Die auf das Neolithikum zurückzuführende Cucuteni-Kultur weist auf eine der ältesten Zivilisationen in Europa hin. Das Dorf Cucuteni, von dem der Name der Kultur abgeleitet wurde, liegt im nordöstlich gelegenen Landeskreis Iaşi.
Die 1990er Jahre gelten als romantisch-naive Zeit der rumänischen Politik nach der Wende. Und kaum eine Story passt dazu wie die der Bürgerallianz, zu dem sich engagierte Bürger und Verbände bereits im Herbst 1990 zusammengeschlossen hatten.
Ein Symbol der persönlichen Aufopferung schlechthin: Ecaterina Teodoroiu gilt in Rumänien als Heldin des Ersten Weltkriegs. Sie war die Soldatenfrau, die nicht hinter den Kampflinien zurückbleiben, sondern an die vorderste Front vormarschieren wollte.
Zu den wohl am meisten umstrittenen Episoden der Teilnahme Rumäniens am Zweiten Weltkrieg an der Seite Hitler-Deutschlands gehört die Mitwirkung am Feldzug gegen die Sowjetunion.