Das Literaturfest in Bukarest lockte auch dieses Jahr zwischen dem 7. und dem 9. Dezember viele Literaturbegeisterte mit einem reichen Programm an.
Ende November feierte das Bukarester Theater Odeon sein 70-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass wurde u.a. der Band Odeon 70. Ein historisches Abenteuer und eine Hommage“ vorgestellt.
In der ersten Novemberwoche fand in Bukarest die Pilotveranstaltung der Regionalen Choreographie-Biennale statt. Daran arbeiteten das Nationale Tanzzentrum Bukarest und die polnische East European Performing Arts Platform zusammen.
Die neunte internationale Buchmesse in Wien ist am 13. November mit einem Publikumsrekord zu Ende gegangen. Dieses Jahr waren bei Buch Wien“ Aussteller aus 18 Ländern dabei. Rumänien hat auch eine starke Präsenz dabei gezeigt.
Corina Sabău unterhielt sich mit der Schriftstellerin und Übersetzerin Veronica D. Niculescu über ihren jüngsten Roman und über ihre Erfahrung als Übersetzerin.
Namhafte Choreographen aus der ganzen Welt standen im Rampenlicht des Nationalen Theaterfestivals 2016, das der Choreographin Miriam Răducanu gewidmet war, einer herausragenden Persönlichkeit des rumänischen Gegenwartstanzes.
Der rumänische Streifen Zwei Lose“ feierte beim Internationalen Filmfestival in Zürich einen großen Erfolg. Der Sonderpreis der Jury überraschte den Regisseur Paul Negoescu, der über ein begrenztes Budget verfügte und viele Nachwuchsdarsteller einsetzte.
Der Andere/ Migration“, ein Thema, das schon zu unserem Alltag gehört, war auch Thema der 3. Auflage der Internationalen Theater-Plattform Bukarest.
Seit dem 23. September ist Câini“ (Hunde“), der Debut-Spielfilm des rumänischen Regisseurs Bogdan Mirică, in mehr als 70 Kinos in ganz Rumänien zu sehen.
Die Ausstellung Ethnische Minderheiten in der visuellen Kultur – Fokus Rumänien“ kann in Bukarest vom 9. Oktober bis 3. November besichtigt werden.
Das Landesmuseum der Rumänischen Literatur in Bukarest hat in diesem Jahr gemeinsam mit der Stiftung Gellu Naum“ die erste Ausgabe eines Festivals zu Ehren des Dichters veranstaltet.
Zum zweiten Mal wurde eine rumänische Stadt zur europäischen Kulturhauptstadt ernannt. Das westrumänische Temeswar überzeugte im Kampf um den begehrten Titel für das Jahr 2021 mit dem Konzept: Lass dein Licht leuchten, erleuchte die Stadt!“.
Die Gala des Jungen Schauspielers HOP 2016 brachte auch unangenehme Fakten ans Licht: Die Theaterhochschulen sind überfordert, nicht alle Absolventen haben die Chance, auf die Bühne zu kommen.
Lange Zeit rang die Oper in Iaşi um die Anerkennung ihrer musikalischen Anstrengungen – nach mehreren Versuchen gelang es auch. Am 1. Januar 1956 wurde die Staatsoper in Iaşi gegründet.
Neben vielen Schauspielern stammt auch der in Rumänien sehr populäre Regisseur Radu Afrim von hier. Die Literatur verdankt Bistriţa-Năsăud ebenfalls große Namen wie die Dichter Andrei Mureşanu und George Coşbuc oder den Romanschriftsteller Liviu Rebreanu.