In seinem Roman Der Mann, der das Glück bringt“ entwickelt C.D. Florescu ein Jahrhundertpanorama aus Sicht der kleinen Leute. Nicht nur Orte, sondern auch Zeiten wechseln im Werk des erfolgreichen rumänisch-schweizerischen Prosaautors.
Es sind interessante wie aktuelle Fragen, die sich der rumänische Dramatiker Matei Vişniec in seinem neusten Buch Die letzten Tage des Abendlandes“ stellt: Steht der Westen vor seinem Niedergang? Wird Westeuropa islamisiert oder afrikanisiert?
In der siebenbürgischen Stadt findet gerade eines der Highlights der rumänischen Filmindustrie statt – das internationale Filmfestival Transilvania, kurz TIFF. Das Publikum ist gespannt auf die Rumänien-Premiere wichtiger Produktionen.
Unter den Stichwörtern Involution, Revolution, Evolution“ befasste sich Anfang Mai ein europäisches Theaterfestival in Temeswar mit dem Wandel in der Bühnenlandschaft und dem Umgang des Theaters mit gesellschaftlichen Themen.
Am Samstag geht die 71. Ausgabe des Filmfestivals in Cannes zu Ende. Der Kurzfilm Blau und Rot in gleichem Verhältnis“ ist in diesem Jahr der einzige rumänische Film, der für eine Wettbewerbssektion des Festivals von Cannes ausgewählt wurde.
Das Festival hat sich inzwischen als wichtige Veranstaltung etabliert. Das Nationaltheater Marin Sorescu“ in Craiova und die Shakespeare-Stiftung haben das Festival auch nach Bukarest gebracht.
Im Nationalen Tanzzentrum Zentrum Bukarest (CNDB) findet zur Zeit die 5. Auflage des Festivals LIKE CNDB statt.
In Bukarest hat One World Romania“, das Internationale Festival für Dokumentarfilme zum Thema Menschenrechte, in diesem Jahr schon die 11. Auflage erreicht.
Mit dem Projekt Wahre Geschichten live erzählt“ möchten die Initiatoren anhand von mündlich vorgetragenen Geschichten äußerst unterschiedlicher Menschen die Zeitgeschichte Rumäniens aus der Alltagsperspektive beleuchten.
Das Odeon, eines der besten Bukarester Theater-Häuser, hat seit kurzer Zeit einen neuen Intendanten. Cristian Şofron übernahm das Steuer von der beim Publikum ebenso beliebten Schauspielerkollegin Dorina Lazăr.
Rumänien zeigt auch auf der 68. Berlinale eine starke Präsenz: In der zentralen Sektion Wettbewerb“ tritt der Debütspielfilm der Regisseurin Adina Pintilie Nu mă atinge-mă“ / Touch me not“ an.
Vor etwa einem Jahr öffnete das Bukarester Museum für Gegenwartskunst seine Tore für Performance-Künstler. Das anfangs zurückhaltende Publikum findet inzwischen immer mehr Gefallen an den originellen Performances in den Museumsräumen.
Das Road Movie um einen alten Dacia und eine Vater-Sohn-Beziehungskiste ist das Spielfilmdebüt von Cristi Iftime.
Das Nationale Tanzzentrum in Bukarest (CNDB) ist die einzige öffentliche Kulturinstitution, die den zeitgenössischen Tanz und die darstellende Kunst in Rumänien fördert. Mit dem Umzug in ein eigenes Gebäude sollen auch neue Projekte entwickelt werden.
Wie aktuell ist er noch für den heutigen Leser? Lehrbücher stellen ihn nur aus stereotypen Perspektiven vor und die Kritik seiner Werke hat sich im letzten halben Jahrhundert kaum weiterentwickelt.