Im 19. Jh. wünschten sich die rumänische Gesellschaft und die Intellektuellen einen Nationalstaat. Um dieses Unterfangen zu untermauern, wandten sich Historiker und Philologen nicht nur wissenschaftlichen Argumenten, sondern auch Fälschungen zu.
Die jiddische Sprache und Kultur erstreckten sich über ein weites Gebiet in Mittel- und Osteuropa, von der Ostsee bis zur Donau, wobei der große europäische Fluss als Südgrenze gilt.
Kunst, Literatur und Musik stellen in totalitären Regimes immer wieder Formen des Widerstands dar. Rumänien machte da während des kommunistischen Regimes keine Ausnahme.
Anfang der 1950er Jahre wurde im kommunistischen Rumänien ein besonders brutales Experiment durchgeführt: In einem Sondergefängnis wurden die Insassen mit schrecklichen Methoden umerzogen“. Dazu gehörte gegenseitiges Foltern.
1919 befand sich Rumänien in einer paradoxen Situation: Während die Juden aus den neu eingegliederten Landesteilen automatisch die Staatsbürgerschaft erhielten, tat man sich anfänglich schwer mit der Einbürgerung der Juden aus dem Altreich.
Junge Menschen waren – geschichtlich betrachtet – schon immer mehr am Wandel der Gesellschaft interessiert als die älteren Mitbürger. Und auch in Rumänien trugen Ende des 19. Jh. mehrere Literaten- und Künstlergruppen ihre Forderungen immer radikaler vor.
Die totalitären Regime, der Faschismus und der Kommunismus, haben von der Unterstützung durch einige Intellektuelle profitiert. Ihre Gründe für die Kollaboration waren vielfältig.
Der Frieden war ein Lieblingsthema der kommunistischen Propaganda. In Rumänien führte die sowjetische Besatzung im Jahr 1944 den Begriff Kampf um den Frieden“ ein und er verschwand aus dem den kollektiven Gedächtnis mit dem Sturz des Kommunismus 1989.
Der 2. März 1989, im Skiort Poiana Brașov bei Kronstadt: Hunderte von Touristen beobachten mit Entsetzen, wie ein Mann auf Skiern in Flammen aufgeht und eine der Pisten hinunterrast.
Die Pest versetzte für lange Zeit Europa in Todesangst, Millionen von Menschen fielen ihr zum Opfer.
Der Himmel über uns, das Universum um uns herum, hat eine unwiderstehliche Faszination auf die Menschen ausgeübt. Und das unabhängig vom Zivilisationsgrad der Gesellschaften und dem Bildungsstand des Einzelnen.
Der rumänisch-ungarische Streit des 20. Jahrhunderts wurde auch auf akademischem Terrain ausgetragen: Schauplatz war die Universität Klausenburg.
Zwischen 1945 und 1989 waren die rumänischen Massenmedien der kommunistischen Führung und Zensur unterworfen. Der Prozess der Unterwerfung verlief schrittweise, wirkte aber nachhaltig.
Im kommunistischen Rumänien wurden Religion und Kirche generell nicht gern gesehen. Religiöse Praktiken waren bereits während der Anfänge des Kommunismus an den Pranger gestellt worden, nachdem in den 1950ern viele Geistliche ins Gefängnis gekommen waren.
Die Vereinigung der Moldau mit der Walachei am 24. Januar 1859 stand einerseits im Zeichen eines inhärenten politischen Willens. Die Anfänge der rumänischen Nationswerdung waren aber auch von der internationalen Konjunktur geprägt.