Insbesondere nach seiner Machtergreifung ging der kommunistische Staatsapparat äußerst hart gegen seine Gegner vor: Es galt, die antikommunistischen Widerstandskämpfer zu fassen und Bauern einzuschüchtern, die sich der Zwangskollektivierung widersetzten.
Als Philosoph der Verzweiflung wurde er bezeichnet, der über Vergeblichkeit, Tragik und Tod schrieb. Im Geschichtsmagazin bringen wir einige Stationen seines Lebens und Werkes in den Vordergrund.
Nach der Besetzung Rumäniens durch sowjetische Truppen und der Einsetzung einer prokommunistischen Regierung kämpften Partisanen in den Bergen fast ein Jahrzehnt lang gegen die neuen Machthaber. Besonders tragisch war die Geschichte der Arnăuțoiu-Brüder.
Als Nadeschda Jewgenjewna Brjosowskaja Anfang des 20. Jh. in Russland geboren, floh sie vor den Bolschewisten im Kindesalter nach Rumänien, wo sie zu einer der weiblichen Fliegerlegenden wurde.
Die Ausbeutung von Erdöl, des sogenannten schwarzen Goldes“ war der Hauptvorteil, den Rumänien auf den Tisch legte, als es im Juni 1941 den Bündnisvertrag mit Nazi-Deutschland unterzeichnete.
Das Verhältnis der Orthodoxen Kirche zu anderen Glaubensgemeinschaften war nicht immer spannungslos, doch die multikonfessionelle Gesellschaft trug auch zu Dialog und Reformbereitschaft bei.
Radio Novi Sad strahlt seit über 70 Jahren Sendungen in unterschiedlichen Minderheitensprachen aus, darunter auch Rumänisch. Doch zu Zeiten des Kalten Kriegs gab es auch einen politischen Auftrag.
Das lebendige politische Leben im Rumänien der Zwischenkriegszeit war geprägt von manchen prinzipientreuen Akteuren, aber durchaus auch von moralisch eher fragwürdigeren Gestalten.
In den 1950er Jahren träumte man von der maschinellen Übersetzung – mit Hilfe von Computern und neuen Wissenschaften wie der mathematischen Linguistik. Doch abgesehen von wenigen Enthusiasten waren viele Forscher skeptisch.
Nach dem antiosmanischen Aufstand um Tudor Vladimirescu und dem Ende der Phanariotenzeit (1821) vertrat vor allem die Generation junger Adliger eine Modernisierung nach westlichem Vorbild.
Ende Januar 1941 wüteten paramilitärische Kräfte der rumänischen Faschisten drei Tage lang in Bukarest und anderen Städten des Landes. Ihr Ziel war, durch Chaos und Gewalt die Regierung zu stürzen, um selbst die Macht zu übernehmen.
Rumänien und das zaristische Russland waren beginnend mit 1916 Verbündete im Ersten Weltkrieg. Doch die Revolution der Bolschewiki sollte alles ändern und zu teils chaotischen Zuständen führen.
In der Silvesternacht des Jahres 1916 ereignete sich nahe des Ortes Ciurea in Ostrumänien der schwerste Eisenbahnunfall in der Geschichte Rumäniens. Etwa 1000 Menschen verloren ihr Leben.
In den späten 1930e und zu Beginn der 1940er Jahre war Rumänien in den Bann des Faschismus gezogen worden. Nicolae Iorga, der politisch mit den Faschisten kokettiert hatte, wurde zum Opfer dieser unseligen Zeit.
In der Nacht vom 26. zum 27. November 1940 drangen bewaffnete Legionäre der Eisernen Garde in das Gefängnis von Jilava bei Bukarest ein und ermordeten meuchlings ehemalige ranghohe Vertreter des zuvor abgesetzten autoritären Regimes des Königs Karl II.