Der Parlamentspalast ist und wird für lange Zeit das seltsamste Gebäude Bukarests bleiben. Das Gebäude ist ein Symbol des totalitaristischen kommunistischen Regimes und stellt die partielle Zerstörung einer Stadt dar.
Nach diversen Schätzungen sind 25.000-38.000 rumänische Roma ab 1942 zu Zwangsarbeit nach Transnistrien verschleppt worden. Nur etwa 1.500 haben überlebt.
Die angeblich von einer dakischen Schrift gezierten Bleitafeln sind von Wissenschaftlern längst als Fälschung aus dem 19. Jh. entlarvt worden. Doch der Mythos ist hartnäckig, viele Laien glauben nach wie vor an der antiken Abstammung der Artefakte.
Das Rote Kreuz wurde in Rumänien 1876 als humanitäre Organisation gegründet. Sein erster Sitz war im Bukarester Colţea-Krankenhaus.
Der Balkan gehörte jahrhundertelang zur Einflusssphäre des Osmanischen Reiches. Die rumänischen Fürstentümer, die Moldau und die Walachei, waren keine Ausnahme. Sie standen unter der Oberhoheit der Türken und mussten folglich dem Sultan Tribut zahlen.
Hat Ceauşescu vom bevorstehenden Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes 1968 in Prag gewusst? Historiker halten es heute für wahrscheinlich.
24 Jahre nach der Dezemberrevoution von 1989 sind die damaligen Ereignisse noch nicht geklärt. Viele Fragen sind offen, entsprechend widersprüchliche Auffassungen gibt es in der Öffentlichkeit.
Timişoara / Temeswar ist die Symbolstadt der rumänischen Revolution vom Dezember 1989. Doch das ostrumänische Jassy spielte auch eine Vorreiterrolle, die weitgehend vergessen ist.
Für das kommunistische Regime war die Industralisierung ein Aushängeschild und zugleich wichtigster Bereich der Wirtschaft. Besonders die Bergarbeiter als solidarische Berufsgruppe wurden daher streng überwacht.
Mehrmals übeschlugen sich während des Ersten Weltkriegs die Entwicklungen, bevor es 1918 zur Vereinigung Bessarabiens, der Bukowina und Siebenbürgens mit dem Königreich Rumänien kam. Die dramatischen Ereignisse erläutert der Historiker Ioan Scurtu.
Die etwa 70 km nordwestlich von Bukarest entfernte Gemeinde Târgşorul Vechi scheint auf den ersten Blick eine Ortschaft wie viele andere im Landkreis Prahova. Archäologen haben hier jedoch wichtige Entdeckungen gemacht.
Nach 1945 spielte die Entkolonialisierungsbewegung eine wichtige Rolle in den internationalen Beziehungen und im Kalten Krieg. In den 1980ern hat die Diplomatie des Ceauşescu-Regimes stark auf die afrikanische Karte gesetzt.
Das Paläolithikum wurde erstmals im geographischen Raum Rumäniens im Becken des Flusses Argeş, in der Sibiu-Senke und im Karpatenvorland an den Südkarpaten belegt.
Der 14. Kongress der RKP vom 20. bis 25. November 1989 wurde mit großem Interesse erwartet: einerseits von der rumänischen Bevölkerung, andererseits vom Ausland, das den Kongress als richtungsweisend für die Politik Ceauşescus betrachtete.
Zum 85. Jubiläum des Rumänischen Rundfunks bringen wir historische Tonaufnahmen mit dem Historiker Eugen Denize, in denen er erzählt, wie seine vierbändige Monografie über die Geschichte von Radio Rumänien enstanden ist.