Nur wenige rumänische Journalisten der Nachkriegszeit bis 1989 erfreuten sich eines derartig hohen Ansehens. Noël Bernard war als Leiter der rumänischen Redaktion von Radio Freies Europa für die konsequente Förderung der Menschenrechte bekannt.
Sein Tod jährte sich im Januar zum 110. Mal.
Eine bedeutende Rolle in der Gründung Großrumäniens hat Henri Mathias Berthelot gespielt. Dem französischen General und seinem Verbündeten Frankreich verdankt Rumänien seine größte territoriale Ausdehnung beginnend mit dem Jahr 1919.
Der 100. Jahrestag der Gründung Groß-Rumäniens bedeutet auch die Würdigung sämtlicher Teilnehmer am Ersten Weltkrieg und ihres Beitrags zur Beseitigung der Kriegsfolgen.
Die ersten Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg waren in Bukarest von schweren materiellen Entbehrungen gekennzeichnet: Lebensmittelrationierung, eingeschränkter öffentlicher Verkehr, Kriegsflüchtlinge, mühsam wiederangekurbelte Wirtschaft.
Nach dem Zweiten Weltkrieg brach auf der ganzen Welt der Kampf um die sogenannte Dekolonialisierung aus. Die Großmächte waren nach dem Krieg erschöpft und vermochten es kaum mehr, an ihren ehemaligen Kolonien festzuhalten.
Die antikommunistische Dissidentin und Literatin Doina Cornea ist am 4. Mai 2018 mit 89 Jahren verstorben – in einer Kondolenzbotschaft sagte Präsident Klaus Iohannis, dass Cornea ein Symbol des Mutes und des Widerstands im Kommunismus verkörpert habe.
Kaum eine Epoche wurde so kontrovers von Historikern diskutiert wie die Phanariotenzeit: Einige sahen in ihr eine Epoche der Korruption und des Verfalls, andere betrachteten sie als Ausgangspunkt der Modernisierung.
Beginnend mit 1950 bis in die 1970er Jahre hinein wurde Rumänien intensiv elektrifiziert. Der Fortschritt des Landes wurde allerdings auch politisch instrumentalisiert.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts fand eine beschleunigte Modernisierung der Donaufürstentümer Moldau und Walachei statt. Der Orient hatte dennoch immer noch einen starken Einfluss hier.
Während der relativen Öffnung nach 1965 unterstützte er das Regime, in den 1970 er Jahren wurde er zum Dissidenten und Querulanten und entfachte eine Protestbewegung der Intellektuellen: Paul Goma wurde 1977 von den kommunistischen Behörden ausgebürgert.
Von 1945 bis Anfang der 1950er Jahre gab es bei Radio Linz eine rumänische Sendung, die das Rumänische Nationalkomitee unter Aufsicht der amerikanischen Militärverwaltung gestaltete.
Am 27. März 1918 hat der Landesrat der Demokratischen Republik Moldau – bis dahin als zaristische Provinz unter dem Namen Bessarabien bekannt – für den Anschluss an das Königreich Rumänien gestimmt.
Nachdem wir letzte Woche über Samisdat-Texte von Autoren aus der ungarischen Minderheit berichteten, geht es heute um die literarische Tätigkeit von Angehörigen der deutschen Minderheit im Kommunismus – genauer gesagt um die sogen. Aktionsgruppe Banat.
Bis 1989 unterlagen die Presse und die Autoren in Rumänien einer strengen Zensur. Wenn sie Zeitschriften oder Romane nicht legal herausgeben durften, verbreiteten manche Samisdat-Publikationen.