Als Miniatur-Militärkonfrontation betrachtet, dient Schach auch als Metapher für komplexe Situationen, in denen zwei Seiten aufeinandertreffen. Im 19. Jahrhundert trafen sich die besten Spieler Europas in Cafés, um ohne Zeitbegrenzung Partien auszutragen – oft um Geld. Rumänien war keine Ausnahme.
Die Entstehung zweier deutscher Staaten auf der europäischen Landkarte nach 1945 war das Ergebnis tiefgreifender Meinungsverschiedenheiten zwischen den USA, Großbritannien und der UdSSR über die Zukunft des Landes, das den schrecklichen Krieg begonnen hatte.
Für unser Geschichtsmagazin haben wir uns mit einer Historikerin unterhalten, die sich mit dem Thema Revolution von 1989 in einem Buch auseinandergesetzt hat.
Über die rumänische Revolution im Dezember 1989 wurde viel geschrieben und debattiert, aus den unterschiedlichsten Perspektiven und mit großer Leidenschaft. So intensiv war die Auseinandersetzung mit dem Thema, dass es scheint, als sei es völliig erschöpft. Doch Historiker werden die Bedeutung eines solchen Prozesses stets analysieren und interpretieren.
In ihrer fast 250-jährigen Geschichte verzeichnet die rumänische Presse auch das längste ununterbrochene Erscheinen einer Publikation. Es handelt sich um die „Gazeta Matematică“, eine Fachzeitschrift für Mathematikliebhaber, die 1895 in Bukarest auf Initiative einer Gruppe von Mathematikern und Ingenieuren veröffentlicht wurde.
Die rumänische Kultur ehrt im Jahr 2024 einen ihrer wichtigsten Vertreter, den Historiker und Literaturkritiker Eugen Lovinescu.
In den kommunistischen Ostblockstaaten Mittel- und Osteuropas drehte sich die gesamte Presse um die Ideologie. Die kommunistischen Parteien gründeten zu diesem Zweck ihre eigenen Presseorgane, die das Wesen ihrer Ideologie zum Ausdruck brachten.
Die am meisten gefürchtete Institution des rumänischen kommunistischen Staates war die Geheimpolizei Securitate, die nach dem Vorbild des NKWD, des späteren KGB, ins Leben gerufen worden war. Als Struktur mit einer doppelten – informativen und repressiven – Funktion stand die Securitate bis Ende der 1950er Jahre unter der vollständigen Kontrolle des KGB, ebenso wie ganz Rumänien sowjetische Vorbilder im Umkrempeln der Gesellschaft nach kommunistischen Prinzipien befolgte. Doch ab Anfang der 1960er Jahre brachte die so genannte „Politik der Unabhängigkeit Rumäniens von der UdSSR“ eine Loslösung der rumänischen Securitate vom KGB, eine Emanzipation der Securitate vom großen Bruder.
Nach den marxistisch-leninistischen Theorien über die Produktionsmittel sollte das Eigentum Allgemeingut sein. Das Privateigentum wurde als Quelle allen Übels und der „Ausbeutung des Menschen durch den Menschen“ verteufelt, wie es die offizielle Propaganda ausdrückte.
Die Geschichte der rumänischen Militärflotte beginnt in der Mitte des 19. Jahrhunderts, als nach der Vereinigung der beiden Fürstentümer Moldau und Wallachei, die kommerziellen Flussflotten der beiden Fürstentümer vereinigt wurden.
Die Diplomaten der Länder, die sich zu den Mächtigen hingezogen fühlen, haben die Aufgabe, den Ereignissen immer einen Schritt voraus zu sein. Sie müssen Trends und Absichten entschlüsseln, wenn möglich, noch bevor sie sich abzeichnen. Dies war auch bei der rumänischen Diplomatie in der Zwischenkriegszeit der Fall, die eine Zeit lang von Nicolae Titulescu (1882-1941) geführt wurde.
Zum Selbstverständnis des öffentlich-rechtlichen Rundfunk Rumäniens gehört auch der Bildungsauftrag. Kinder sind ein großzügiges Publikum, und Sendungen für sie standen schon immer im Mittelpunkt des Interesses der Programmmacher und Journalisten.
Im Gespräch mit einem Archäozoologen erfahren wir interessante Details über die Nutzung dieser Huftiere entlang der Geschichte.
Im heutigen Geschichtsmagazin ist Steliu Lambru der Frage nachgegangen, wie die Sklaverei an der westlichen Küste des Schwarzen Meers in der Antike organisiert war.
Das sozialistische Rumänien verfolgte – wie viele Staaten des Ostblocks – eine Politik der differenzierten Hilfe für die Schwellenländer.