In einer für den Buchmarkt sehr schwierigen Zeit, in der zahlreiche Verlage aufgrund eines dramatischen Umsatzrückgangs den Buchdruck verringert oder sogar eingestellt haben, arbeitet der Verlag Pandora M an Übersetzungen aus der Weltliteratur.
Die Coronavirus-Pandemie hat sich im vergangenen Jahr auch auf die Filmbranche ausgewirkt. Trotzdem hat die neue rumänische Kinowelle weitere Erfolge gefeiert.
Der rumänische Darsteller Conrad Mericoffer wurde jüngst bei den Filmfestspielen in Gijón und Turin für seine Rolle in der Produktion Câmp de maci“ / Mohnfeld“ in der Regie von Eugen Jebeleanu preisgekrönt.
Das 10. Internationale Festival des Experimentalfilms ist dieses Jahr online gegangen. Die Organisatoren haben sich im Kontext der Coronavirus-Pandemie für eine gemischte Ausgabe entschieden und einige Kurzfilme wurden in Bukarester Kunstgalerien gezeigt.
Im Spielfilm Berliner“ thematisiert der Regisseur das Leben der einfachen Bürger in den Kleinstädten Rumäniens, die jedes vierte Jahr zu den Urnen gerufen, im Wahlkampf manipuliert und dann vergessen werden.
Nach seinem Start in den rumänischen Kinos Anfang Oktober ist Lehren“, einer der meistausgezeichneten rumänischen Dokumentarfilme der letzten Jahre, nun auch im Autokino zu sehen.
Das Internationale Festival für Animationsfilme Animest hat dieses Jahr zum ersten Mal online stattgefunden. Die Festspiele wurden am 9. November mit einer italienischen Produktion eröffnet.
Mit der mehrfach preisgekrönten Dokumentation Acasă, My Home“ über die Integration einer Roma-Familie hat sich der Filmemacher Radu Ciorniciuc gewünscht, seinen Figuren eine Stimme zu verleihen. Das sei nur dann möglich, wenn man Empathie zeige.
Das 11. Filmfestival Les Films de Cannes à Bucarest“ ist dieses Jahr online und zugleich outdoors gegangen, die meisten Filmvorführungen fanden in Drive-in-Kinos statt.
Die 24. Ausgabe des französischen Filmfestivals 2020 fand zwischen dem 23. September und dem 4. Oktober zugleich in Bukarest und in 10 anderen rumänischen Städten statt.
Im Rahmen eines Mikrofestivals bei seiner 3. Ausgabe, das auch einen Filmabend umfasste, wurden rumänische Literatinnen für ihre Arbeit gewürdigt. Der Preis trägt den Namen der ersten feministischen Autorin in Rumänien.
Die Dokumentation Tatăl nostru“ / Vater unser“ von Andrei Dăscălescu wurde im September beim Filmfestival Astra in Sibiu als die beste rumänische Dokumentation preisgekrönt. In den Mittelpunkt setzt der Regisseur seinen eigenen Übergang zur Vaterschaft.
Das 13. internationale Dokumentarfilm-Festival wurde dieses Jahr identitätslosen Menschen gewidmet. Damit meinten die Organisatoren Menschen am Rande der Gesellschaft, die in den Augen der anderen keine klare Identität haben.
Im Kontext der Coronavirus-Pandemie hat sich das Filmfestival Astra neuerfinden müssen. Die Festspiele sind zum Teil online gegangen und teilweise fanden sie auch im Freien statt – im Freilichtmuseum Astra in Hermannstadt.
EducaTIFF, das erste Filmbildungsprogramm des Internationalen Filmfestivals Transilvania (TIFF), das rumänischen Kindern gewidmet ist, hat in diesem Jahr seine 12. Auflage erreicht.