Die Regierung Ponta wurde erneut mit einem Misstrauensantrag konfrontiert. Absehbar, wurde die notwendige Stimmenzahl, damit die Regierung entlassen wird, nicht erreicht. Somit bleibt die rumänische Exekutive weiterhin im Amt.
Zu Gast in einer Fernsehsendung, wies die Leiterin der Antikorruptionsbehörde, Laura Codruţa Kovesi, die Vorwürfe des Ministerpräsidenten zurück, laut denen, seine Anklage durch politische Einflüsse veranlasst worden wäre.
Washington und Bukarest haben ihr gemeinsames Interesse für die Ausweitung der politischen Beziehungen ausgedrückt.
Die EU-Staats-und Regierungschefs kommen am kommenden Mittwoch zu einem neuen Sondertreffen zur Flüchtlingskrise zusammen. Die Situation spitzt sich deutlich zu und in Bukarest beriet am Donnerstag auch der Oberste Verteidigungsrat darüber.
Das neue Steuergesetzbuch wurde von Präsident Klaus Johannis promulgiert. Ministerpräsident Victor Ponta begrüßte diese Entscheidung in einer Nachricht auf Facebook.
Rumänien verfügt über wirkungsvolle Instrumente der Diplomatie in den wichtigsten Herkunftsländern von Flüchtlingen und kann wesentlich zur Lösung der sich Tag für Tag verschärfenden Krise beitragen.
Die Europäische Union wird die Einwanderer, die nach Zuflucht suchen, niemals abweisen, so der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Frans Timmermans, den Werten der Menschlichkeit in dieser Weltkrise treu zu bleiben.
Die ersten Immigranten, die Rumänien laut EU-Vereinbarungen aufnehmen wird, werden im November erwartet. Man geht davon aus, dass ihre Zahl 1.700 Menschen übersteigen wird.
Das neue Steiuergesetzbuch ist die erste wichtige Rechtsnorm auf der Agenda der neuen parlamentarischen Sitzungsperiode, die in Rumänien am 1. September begonnen hat. Das Entlohnungsgesetz und das Gesetz zur Briefwahl gehören auch zu den Prioritäten.
Rumänien ist zwar im Moment vom Ansturm der Flüchtlinge auf deren Weg nach Westeuropa nicht betroffen. Die Entscheidungsträger in Bukarest haben dennoch Präventivmaßnahmen veranlasst.
Südwestlich von Bukarest wird der größte Laser der Welt gebaut. Das ELI-Projekt soll unter anderem Forschern helfen, Krebs ohne Nebenwirkungen zu behandeln und die Entstehung vieler Elemente des Periodensystems zu verstehen.
Die Dürre der letzten Zeit hat in Rumänien tiefe Spuren hinterlassen. Die Exekutive bewertet nun die Entschädigungsmöglichkeiten für einen Teil der Verluste der Landwirte durch Hilfen vom Staat und von der Europäischen Kommission.
Die energetische Unabhängigkeit der Europäischen Union ist in Brüssel zur Priorität geworden. Rumänien könnte zukünftig in der Region eine wichtige Rolle auf dem Energie-Markt spielen.
Die geographische Region, in der Rumänien liegt, ist in letzter Zeit unsicherer geworden - auch an der digitalen Front.
Die rumänischen Behörden begrüßen die Unterzeichnung in Kischinew des Abkommens zur Bildung der neuen Allianz für Europäische Integration.