Zum Selbstverständnis des öffentlich-rechtlichen Rundfunk Rumäniens gehört auch der Bildungsauftrag. Kinder sind ein großzügiges Publikum, und Sendungen für sie standen schon immer im Mittelpunkt des Interesses der Programmmacher und Journalisten.
Das kommunistische Regime in Rumänien hatte strenge Vorschriften in allen sozialen Bereichen erlassen, die Kultur war keine Ausnahme von der Regel.
Zwischen 1945 und 1989 waren die rumänischen Massenmedien der kommunistischen Führung und Zensur unterworfen. Der Prozess der Unterwerfung verlief schrittweise, wirkte aber nachhaltig.
In den 1950er Jahren wurden für die Auslandssendungen des Rumänischen Rundfunks Muttersprachler herangezogen. Die Skripte wurden mehrfach auf politische Inhalte überprüft und auch während der Sendung von Kontrolleuren mitverfolgt.
Die Presse oblag während des kommunistischen Regimes einer strengen ideologischen Kontrolle. Sie wandelte sich zusammen mit dem Regime.
Der Briefverkehr stellte eine beliebte Informationsquelle der Securitate dar. Der Repressionsapparat wusste genau, wie er in der dunkelsten Periode der jüngsten rumänischen Geschichte auf bestimmte soziale Verhaltensweisen zu reagieren hatte.