Die am meisten gefürchtete Institution des rumänischen kommunistischen Staates war die Geheimpolizei Securitate, die nach dem Vorbild des NKWD, des späteren KGB, ins Leben gerufen worden war. Als Struktur mit einer doppelten – informativen und repressiven – Funktion stand die Securitate bis Ende der 1950er Jahre unter der vollständigen Kontrolle des KGB, ebenso wie ganz Rumänien sowjetische Vorbilder im Umkrempeln der Gesellschaft nach kommunistischen Prinzipien befolgte. Doch ab Anfang der 1960er Jahre brachte die so genannte „Politik der Unabhängigkeit Rumäniens von der UdSSR“ eine Loslösung der rumänischen Securitate vom KGB, eine Emanzipation der Securitate vom großen Bruder.
Die Kultur als Propagandainstrument in der kommunistischen Zeit ist das Thema der Ausstellung Massenkultur im Goldenen Zeitalter des Kommunismus“, die in einem Bukarester Museum gezeigt wird.
Mit dem Projekt Wahre Geschichten live erzählt“ möchten die Initiatoren anhand von mündlich vorgetragenen Geschichten äußerst unterschiedlicher Menschen die Zeitgeschichte Rumäniens aus der Alltagsperspektive beleuchten.
Zum 85. Jubiläum des Rumänischen Rundfunks bringen wir historische Tonaufnahmen mit dem Historiker Eugen Denize, in denen er erzählt, wie seine vierbändige Monografie über die Geschichte von Radio Rumänien enstanden ist.