Wölfe haben in den Landschaften Rumäniens und der Europäischen Union ein bemerkenswertes Wiederaufleben erlebt, dank des strengen Schutzes, der ihnen 1992 durch die Habitat-Richtlinie gewährt wurde. Mehr über den Schutz bzw. eine mögliche Herabsetzung des Schuztniveaus für Wölfe erfahren Sie in unserem heutigen Beitrag.
Schakale, eine invasive Art in Rumänien, haben sich in letzter Zeit bedrohlich vermehrt und sorgen für Schäden in Bauernhöfen und der Natur. Nun soll die Ansiedlung von Wölfen Abhilfe leisten.
Die EU gibt seit einigen Jahren Geld aus, um Projekte zur Erhaltung der Wölfe umzusetzen und Initiativen zur Widerbesiedlung mancher Habitate zu fördern.
Der Nationalpark Munţii Rodnei (Rodna-Gebirge) ist das größte Naturschutzgebiet der Ostkarpaten. Er ist nach Domogled-Valea Cernei der zweitgrößte Naturpark Rumäniens, mit einer Fläche von 54.000 Hektar. Der Nationalpark wurde 1932 gegründet.
In den letzten 8 Jahren wurden in Rumänien infolge der Aufhebung des Jagdverbots rund 5.000 geschützte Wildtiere erschossen. Jetzt will das Umweltministerium einen Notdienst für bedrohliche Situationen mit Wildtieren einrichten.
Die in Rumänien lebenden Wölfe gelten als gefährdet. Dem setzen sich eine NGO und die Umweltschutzämter in sechs Landkreisen mit einem Projekt entgegen, das den Lebensraum der Wölfe sichern soll.
Der Naturpark Putna in Vrancea befindet sich im nordwestlichen Teil des Vrancea-Gebirges in den Äußerden Ostkarpaten. Er erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 38.000 Hektar. Auf dem Parkgebiet ist eine reiche biologische Artenvielfalt anzutreffen.
In den rumänischen Karpaten leben die meisten Wölfe, Bären, Steinböcke und Luchse in Europa. Und doch werden die Naturschuzgebiete in den Karpaten nicht genug finanziert.