Das Votum zur Amtseinführung des von Ludovic Orban angeführten liberalen Kabinetts hat der rumänischen Linken Schaden zugefügt.
Die rumänische Regierung steht in der Kritik, weil sie im Eilverfahren das Strafgesetzbuch geändert und somit die Möglichkeiten der Justiz, Korruptionsfälle zu verfolgen, eingeschränkt hat. Dagegen gab es landesweit massive Straßenproteste
Die wichtigsten Ereignisse der Woche im Überblick
Die Sozial-Demokratische Partei, wichtigste Partei der Regierungskoalition in Rumänien, hat nun einen neuen Vorstand.
Klaus Iohannis schneidet bei einer Umfrage zum Vertrauen in gewählte Politiker schlechter als im Dezember 2014 ab, als er ins Amt eingeführt wurde. 49% der Befragten vertreten die Ansicht, dass Rumänien in die schlechte Richtung gehe.
Die wichtigste Oppositionspartei Rumäniens, die National-Liberale Partei, die eine lange Geschichte hinter sich hat, hat einen neuen Mitvorsitzenden: die 36-jährige Alina Gorghiu.
In Rumänien hat sich die Sozial-Liberale Union, die die Parlamentswahlen 2012 autoritär gewonnen hatte, aufgelöst. Dies erfolgte vor dem Hintergrund der offiziellen Trennung der Sozial-Demokraten und der Liberalen.
Die Spannungen zwischen den wichtigsten Parteien der bukarester Regierungskoalition sind in letzter Zeit immer stärker geworden. Diese drohen sogar die Funktion der Verwaltung zu blockieren.