Die turbulente Vergangenheit und die Gegenwart der reproduktiven Gesundheit in Rumänien sind die Themen im heutigen Sozialreport. Alles begann 1966 mit dem Erlass zur Beschleunigung des Bevölkerungswachstums.
Das Phänomen der Teenager-Mütter bringt Rumänien seit Jahren in die internationalen Schlagzeilen. Insbesondere Minderjährige aus benachteiligten sozialen Milieus und Roma-Gemeinschaften sind davon betroffen.
2019 feiert die Welt 30 Jahre Kinderrechte. Die UN-Kinderrechtskonvention hat dazu beigetragen, dass sich das Leben für Kinder in vielen Bereichen verbessert hat. Doch viele Mädchen und Jungen sind bis heute von diesen Fortschritten ausgeschlossen.
Vor kurzem haben 154 Lehrer, die mindestens 4.200 Schüler aus acht rumänischen Bezirken und aus Bukarest unterrichten, von einer Ausbildung profitiert, die im Rahmen des Projekts Für Mädchen und Jungen“ des Vereins Jugend für Jugend“ durchgeführt wurde.
In Rumänien finden Informationen über die Gesundheit von Frauen und Maßnahmen gegen häusliche Gewalt nur schwer ihren Weg zu den direkt an ihnen interessierten Menschen.
Rumänien konfrontiert sich seit Jahren mit dem Problem der Teenager-Mütter. Viele Eltern zeigen sich jedoch zurückhaltend gegenüber dem Schulfach Sexualkunde.
Eigentlich sollte es einer der schönsten Momente im Leben sein – man bekommt ein Kind. Das ist es auch in den meisten Fällen, ein mit Freude gefüllter Augenblick.
Fast jedes zehnte Kind wird in Rumänien von einer jugendlichen Mutter im Alter von 15 bis 19 Jahren auf die Welt gebracht. Damit nimmt Rumänien einen der ersten Plätze in der EU in puncto Teenage-Schwangerschaften ein.
Laut europäischer Statistik werden in Rumänien die höchsten Kinder- und Müttersterblichkeitsraten in Europa verzeichnet. Jetzt gibt es Initiativen, um diese hohen Zahlen zu senken.
Alkohol und Drogen können Jugendliche auf die schiefe Bahn bringen. Ein von der UNICEF, den rumänischen Behörden und von einer NGO getragenes Programm versucht den gefährdeten jungen Menschen in Bukarest zu helfen.
Die rumänischen Behörden haben mehrere Maßnahmen in Aussicht, die das rumänische Gesundheitssystem wirksamer machen sollen. Dazu zählt eine neue Liste ermäßigter Arzneimittel.