Die Nordatlantische Allianz stellt eine Stabilitätsquelle in einer unvorhersehbaren Welt dar und Europa und die USA arbeiten zusammen – lautet die Aussage des Generalsekretärs der Allianz, Jens Stoltenberg, im Anschluss an den jüngsten Gipfel in Warschau.
Im Zentrum wird die Strategie gegenüber Russland stehen.
Als Reaktion auf die Bedrohungen aus Russland bereiten die Verteidigungsminister der Nato-Länder die Verstärkung der allierten Kräfte in den baltischen Staaten und Polen vor.
NATO-Generalsekräter Jens Stoltenberg hat in Warschau angekündigt, dass die Allianz grünes Licht für die Stationierung von vier Nato-Bataillonen in den drei Baltischen Staaten und Polen geben wird.
Mit einem möglichen Beitritt Montenegros zur Nato will die nordatlantische Allianz die Stabilität am Balkan stärken. Rumänien möchte indessen beim Gipfel im Juli verstärkte Sicherheitsgarantien für den Schwarzmeerraum erreichen.
Nach den jüngsten brisanten Erklärungen des russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin über das Raketenabwehrsystem in Deveselu, kam auch die Reaktion aus Rumänien.
Ein revanchistisches Russland im Osten und eine dschihadistische Flut aus dem Süden sind die Hauptdossiers auf der Nato-Agenda. Das sagen die Teilnehmer einer Konferenz zu Sicherheitsthemen, die in Bukarest organisiert wurde.
Der Raketenabwehrschirm im südrumänischen Deveselu ist im Mai 2016 einsatzbereit geworden. Die Anlagen stellen ein Schlüsselelement des europäischen Bestandteils des amerikanischen Verteidigungssystems dar.
Rumänische und amerikanische Würdenträger haben die Einweihung der Raketenabschuss-Station im südrumänsichen Deveselu begrüßt. Moskau sieht sich nach wie vor bedroht.