Im Superwahljahr 2024 geht es drunter und drüber in Rumänien. Nach den Parlamentswahlen vom 1. Dezember zeichnet sich ein ziemlich verworrenes Bild ab, die neuen Kräfteverhältnisse im Parlament versprechen kaum Stabilität.
PSD, PNL, USR, UDMR und die pro-europäischen nationalen Minderheiten haben beschlossen, eine Koalition im Bukarester Parlament zu bilden.
Die Koalitionsparteien PSD und PNL müssen auf das klägliche Scheitern bei den Präsidentschaftswahlen reagieren. Momentan haben ihre Vorsitzenden jeweils ihren Rücktritt eingereicht.
Die Parteien der Regierungskoalition, die sozial-demokratische Partei und die national-liberale Partei, haben den Zeitplan für die bevorstehenden Wahlen in Rumänien bekannt gegeben.
In Rumänien sind die endgültigen Ergebnisse der Wahlen zum Europäischen Parlament im Amtsblatt veröffentlicht worden. Nun steht fest, wie viele Abgeordnete die jeweiligen Parteien nach Brüssel und Straßburg entsenden werden.
Liberale und Sozialdemokraten verzichten auf ihren gemeinsamen Kandidaten und gehen mit eigenen Bewerbern ins Rennen um die Hauptstadt. Unklar ist, wie diese gegeneinander kämpfen sollen, während im Beirkswahlkampf die Zeichen auf Friede, Freude, Eierkuchen stehen.
Der orthopädische Chirurg Cătălin Cîrstoiu, Dekan der Medizinischen Fakultät "Carol Davila" in Bukarest und Leiter der Uniklinik, kandidiert für das Amt des Bürgermeisters von Bukarest.
Der Arzt Cătălin Cîrstoiu wurde zum gemeinsamen Kandidaten der Regierungskoalition für das Bukarester Rathaus nominiert.
Es steht nun fest: Die Europawahlen und die Kommunalwahlen findet in Rumänien gleichzeitig, und zwar am 9. Juni statt. Ende vergangener Woche hat die sozialliberale Koalitionsregierung in Bukarest eine entsprechende Verordnung erlassen. Sollte es keine verfassungsrechtliche Beschwerden dagegen geben, steht dem doppelten Wahlgang nichts mehr im Weg.