Rumänien bekommt nicht so stark wie andere EU-Staaten die Auswirkungen des russischen Importstopps zu spüren. Im Agrarbereich wurden dennoch Verluste von dutzenden Millionen Euro verzeichnet, gab Landwirtschaftsminister Daniel Constantin bekannt.
Die vom russischen Importverbot betroffenen Landwirte bekommen Hilfe von der Europäischen Kommission. Rund 125 Millionen Euro wird sie bereitstellen, um die Gemüse- und Obstbauern aus der EU zu unterstützen.
Die EU-Kommission wird Massnahmen zur Unterstützung der Pfirsisch-und Nektarinen-Produktion treffen. Dieser Sektor wurde von der von Russland verhängten Handelssperre betroffen.
Nach den neuesten Wirtschaftssanktionen Moskaus gegen die Republik Moldau sucht Chişinău nach Lösungen zur Erholung und orientiert sich somit Richtung EU und Rumänien.
In einer Zeit, in der wir mit Informationen über ungesunde Lebensmittel bombardiert werden, und unsere Eßgewohnheiten gar nicht ernährend sind, ist eine Änderung angebracht. Die EU-Einrichtungen arbeiten schon seit einigen Jahren daran.