Die Verfassung der Republik Moldau ist infolge des Referendums vom 20. Oktober geändert worden. Jetzt haben die Behörden in Chişinău die neue Fassung im Amtsblatt veröffentlicht.
Am 20. Oktober haben die Bürger der Republik Moldau in einem Referendum äußerst knapp für eine Verfassungsänderung ihres Landes gestimmt, womit die EU-Mitgliedschaft angestrebt wird. Am gleichen Tag fand auch die erste Runde der Präsidentschaftswahlen im Nachbarland Rumäniens statt.
In der Republik Moldau ist die Präsidentenwahl am Sonntag entscheidend für die europäische Zukunft des Landes. In einer Stichwahl stehen sich die proeuropäische Kandidatin und amtierende Präsidentin Maia Sandu und der prorussische Kandidat Alexandr Stoianoglo gegenüber.
Die Republik Moldau steht vor der Wahl ihres Staatsoberhauptes. Die Stichwahl haben die amtierende Präsidentin, die prowestliche Maia Sandu, sowie der prorussische Alexandr Stoianoglo erreicht. Vor dem Urnengang hat es eine einzige Fernsehdebatte zwischen den beiden Kandidaten gegeben.
Die Zentrale Wahlkommission in Chisinau hat 11 Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen in der Republik Moldau positiv begutachtet. Die Wahl ist für den 20. Oktober angesetzt.
Die Republik Moldau, die an die von russischen Truppen überfallene Ukraine angrenzt, bleibt auf der Agenda der amerikanischen Diplomatie.
Der Vorsitzende des rumänischen Senats, Nicolae Ciucă, war vergangenen Freitag auf einer Stippvisite in Chișinău. Dabei sicherte er der Republik Moldau erneut die volle Unterstützung Rumäniens auf dem Weg zum EU-Beitritt zu.