Für ihr Projekt haben die Autorinnen Tausende Orte und urbane Legenden recherchiert, die mit Figuren aus der rumänischen Literatur in Verbindung stehen, und brachten somit das Flair Bukarests der Belle Époque in die Gegenwart.
Der Roman von Ema Stere Marcels Kinder“ hat den 4. Debütpreis des Verlags Polirom gewonnen. Ema Stere ist Journalistin beim Kultursender des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Das Internationale Literaturfestival Lucian Blaga“ in Târgu Mureş soll in diesem Sommer bereits zum 20. Mal stattfinden. Im Vorfeld unterhielten wir uns mit dem italienischen Literaturübersetzer Fabio Melano, dem das Werk Blagas besonders am Herzen liegt
Der jüngste Roman der Schriftstellerin und Zensurforscherin Liliana Corobca beruht auf der fiktiven Dokumentation eines Traumas, die Autorin bezeichnet jedoch ihr Werk als Liebesroman.
Alljährlich wird seit mehreren Jahren der Tag der Rumänischen Kultur anlässlich des Geburtstags des Dichters Mihai Eminescu auf mehreren Bühnen des Landes gefeiert. Die Gala der jungen Schriftsteller wird auch dieses Jahr mit großer Begeisterung erwartet.
Das kommunistische Regime in Rumänien hatte strenge Vorschriften in allen sozialen Bereichen erlassen, die Kultur war keine Ausnahme von der Regel.
Die Schriftstellerin Adriana Babeţi und die Dramatikerin Maria Manolescu sind die Gewinnerinnen der Literaturpreise Sofia Nădejde“, die den weiblichen Stimmen der rumänischen Literatur gewidmet sind.
Eine NGO hat kürzlich in Zusammenarbeit mit der Stadt Bukarest eine Literatur- und Leseförderungsaktion in der Straßenbahn veranstaltet.
Der neueste Roman des mehrfach preisgekrönten Schriftstellers Mircea Cărtărescu, Melancolia“, wurde auf der Buchmesse Bookfest 2019 zum meistverkauften Buch erklärt. Im Roman geht es um die Einsamkeit eines von seiner Mutter verlassenen Kindes.
Die Rolle, die die Rumänischlehrer in heutigen Kulturraum und zur Förderung der Literatur der Gegenwart spielen, ist sehr wichtig, wird jedoch völlig übersehen, glaubt der Verleger Cristian Cosma.
Am 1. August fand in Bukarest das Festival Gellu Naum“ statt, das einem der größten Künstler des Surrealismus europaweit, dem rumänischen Dichter Gellu Naum gewidmet war. Auch dieses Jahr wurde das Festival gut besucht.
Der 1992 gegründete Literaturkreis Planetar“ bot rumänischen Sci-Fi-Autoren eine gute Gelegenheit dar, sich professionell zu entfalten. Obwohl seine Tätigkeit mit der Zeit verblasste, wurde der Literaturkreis vor kurzem wieder ins Leben gerufen.
Der Band Als ob nichts passiert wäre“ von Alina Nelega ist jüngst im Verlag Polirom erschienen. Der Roman, der auch autobiographische Züge trägt, bietet einen Einblick in den Alltag der Rumänen im Kommunismus.
Junge Menschen waren – geschichtlich betrachtet – schon immer mehr am Wandel der Gesellschaft interessiert als die älteren Mitbürger. Und auch in Rumänien trugen Ende des 19. Jh. mehrere Literaten- und Künstlergruppen ihre Forderungen immer radikaler vor.