Am Montag hat ein neues Schuljahr mit neuen Herausforderungen für die rund drei Millionen Schüler und Vorschulkinder in Rumänien begonnen.
Die Lehrkräfte im voruniversitären Bildungsbereich in Rumänien werden auf der Grundlage des kürzlich unterzeichneten neuen Tarifvertrags mehr Leistungen erhalten.
Das neue Angebot der rumänischen Regierung an die Lehrkräfte wird den Gewerkschaftsmitgliedern vorgelegt, damit sie entscheiden können, ob der...
Kaum ein anderer Bereich war in den 32 Jahren seit der Demokratisierung Rumäniens von so vielen widersprüchlichen Änderungen geprägt wie der Bereich Bildung.
Über 2 Mio. Schüler und Kinder im Vorschulalter gehen seit einer Woche wieder in den Präsenzunterricht in Rumänien. Doch nun ist ein Disput zwischen dem Bildungs- und dem Gesundheitsressort über die geltenden Auflagen entbrannt.
Vor dem Hintergrund der Pandemie hat ein privater Verein zusammen mit Elternorganisationen, dem Bildungsministerium und Lehrergewerkschaften ein Hotline für psychologische Beratung in Fragen des Fernunterrichts eingerichtet.
Tausende Lehrkräfte sind am Mittwoch in Bukarest auf die Straße gegangen. Die Regierung zeigt sich bereit zu Diskussionen, kündigt jedoch an, dass es im Staatshaushalt keine zusätzlichen Finanzmittel für Lohnerhöhungen gebe.
Rumäniens Parlament hat am Mittwoch neue Lohnerhöhungen beschlossen. Die Maßnahme kommt allen Staatsbediensteten zugute.
Laut der neuen Schulregelung, die beim Beginn des neuen Semesters in Kraft tritt, dürfen Schüler und Eltern schlechte Noten anfechten, während Eltern, die gegen die Einschulungspflicht ihrer Kinder verstoßen, mit Geldstrafen geahndet werden können.
Gewerkschaftsverbände im Rumänischen Bildungsministerium fordern in einem offenen Brief an Ministerpräsidenten Victor Ponta dringende Maßnahmen zur Lösung der bestehenden Probleme im Bildungs-und Forschungswesen.