Das Ende des Ersten Weltkrieges war nicht gleichbedeutend mit dem lang ersehnten Frieden. Europa war dem Krieg entkommen, aber der Kontinent war in eine turbulente Phase eingetreten, in der Revolutionen und anhaltende Konflikte zu Unsicherheit führten.
Am 30. Dezember 1947 wurde König Michael I. von der kommunistischen Regierung gezwungen, abzudanken und ins Exil zu gehen. Gesetzwidrig, durch die Verletzung des Rechtsstaates, wird eine neue Regierungsform in Rumänien, die Republik, eingeführt.
Die prowestliche Regierung in Chişinău gerät immer mehr unter Beschuss. Nach Kritik in den Medien und von der Zivilgesellschaft will die linke Opposition nun das Kabinett des Liberaldemokraten Valeriu Streleţ per Misstrauensantrag stürzen.
Die rumänischen Behörden begrüßen die Unterzeichnung in Kischinew des Abkommens zur Bildung der neuen Allianz für Europäische Integration.
Vor dem Hintergrund des griechischen Bürgerkrieges nach Ende des Zweiten Weltkriegs fanden kommunistische Rebellen aus Griechenland Zuflucht in Rumänien. Bis zu Stalins Tod unterstützte die junge Volksrepublik Rumänien die griechischen Kommunisten.
Am Sonntag findet in der Moldaurepublik die zweite Runde der Kommunalwahlen statt. Auf dem Spiel steht dabei nicht nur das Oberbürgermeisteramt der Hautpstadt Chisinau, sondern auch die Zukunft der prowestlichen Regierungskoalition.
Das Bukarester Außenministerium begrüßt den Beschluss Chişinăus, den EU-Bürgern die Einreise in die Republik Moldau mit gültigem Personalausweis zu erlauben.
In der benachbarten Republik Moldau haben am Wochenende Tausende Menschen gegen die aktuelle Regierung protestiert. Ein Bankenskandal, infolgedessen ein großer Geldbetrag verschwunden ist, sorgt in der rumänischsprachigen Republik für Empörung.
Am 30. November haben in der Moldaurepublik Parlamentswahlen stattgefunden. Drei prowestliche Parteien, die bis November 2014 die Allianz für europäische Integration bildeten, haben die Wahlen gewonnen.
Hunderte Gegner der Kommunisten sind in Chişinău auf die Straße gegangen, um die Bildung einer glaubwürdigen europäischen Koalition zu fordern. Dieses Ziel ist nun aber schwer zu erreichen, nachdem die Koalitionsverhandlungen gescheitert sind.
Die drei Parteien aus dem pro-europäischen Lager beraten derzeit in der benachbarten Republik Moldau über die Bildung der neuen Regierung.
Vor den Legislativwahlen in der benachbarten Republik Moldau ist die Situation gespannt. Die kommunistische Partei liegt an erster Stele in der Wählergunst. Die Wahlen wecken auch in Bukarest ein besonderes Interesse.
Der moldauische Staatschef Nicolae Timofti äußerte die feste Überzeugung, dass sein Land 2015 einen Antrag auf EU-Mitgliedschaft stellen wird. Linksorientierte Parteien befürworten dennoch die Annäherung an Russland.
Tausende Rumänen sind am Sonntag in Bukarest auf die Straße gegangen, um ihre Solidarität mit der benachbarten Republik Moldau zum Ausdruck zu bringen. Ende November müssen die moldauischen Wähler eine für ihre Zukunft sehr wichtige Entscheidung treffen.