Nach 1948 wurde der Staat in Rumänien zum fast alleinigen Akteur in der Wirtschaft. Hilfe suchte er dabei nicht zuletzt beim Geheimdienst Securitate.
Im Kommunismus waren Versorgungsengpässe zur Regel geworden. Besonders in den 1980ern, als die Armut sich verallgemeinert und verschärft hatte, war Knappheit an allen Enden eine alltägliche Erscheinung.
Mit den Untaten des kommunistischen Regimes in Rumänien setzt sich ein einschlägiges Institut auseinander. In Zusammenarbeit mit der britischen Botschaft erforscht man nun die Situation der weiblichen Häftlinge in den kommunistischen Gefängnissen.
Die wichtigsten Ereignisse der Woche im Überblick
Der erste Gefängnisleiter aus der Kommunistenzeit, der angeklagt worden ist, Alexandru Vişinescu, wurde endgültig zu einer 20-jährigen Haftstrafe verurteilt.
Im Kommunismus kontrollierte die Zensur alle gedruckten Texte. Der Samisdat als subversives Kommunikationsmittel verbreitete regimekritische Ideen und Einstellungen und schlug politische und wirtschaftliche Reformen vor.
Die Sowjetisierung war ein Prozess, durch den staatliche Institutionen und anschließend die ganze Gesellschaft in den Satelliten-Staaten der UdSSR nach sowjetischem Vorbild umgestaltet wurden.
In den 1980er Jahren haben etwa 16.000 Menschen versucht, die rumänisch-jugoslawische Grenze über die Donau illegal zu überqueren. Etwa 12.000 wurden erwischt, viele wurden aber erschossen oder mit dem Schnellboot überfahren und zum Ertrinken gebracht.
Nach der Machtergreifung der Kommunisten 1945 änderte sich die Rolle der Gewerkschaften in der rumänischen Gesellschaft radikal. Frei nach Lenins These wurden sie zum Treibriemen der Parteipolitik.
Die Front zur Nationalen Rettung (FSN) war ein Gremium, das nach der Revolution vom Dezember 1989 die politische Macht in Rumänien ausübte.
Vor dem Zusammenbruch des Kommunismus 1989 wünschten sich die Rumänen, die gleichen Rechte und Freiheiten wie die Bürger der Weststaaten zu haben
26 Jahre nach der Revolution, die zum Fall des kommunistischen Regimes führte, gedenken die Rumänen weiter ihrer Helden.
26 Jahre sind seit dem Fall des Kommunismus in Rumänien und dem Tod des ehemaligen Diktators Nicolae Ceauşescu vergangen. Die Folgen der Diktatur, die zuletzt neostalinistische Züge hatte, sind heutzutage noch zu spüren.
Ende des Zweiten Weltkriegs, als in Rumänien die Truppen der Roten Armee stationiert waren, geisterte der Mythos der Befreiung des Landes durch die Amerikaner. Die Idee beflügelte zugleich die Kämpfer im antikommunistischen Widerstand.
Corneliu Coposu verbrachte 17 Jahre in kommunistischen Kerkern, nach der Wende baute er die Bauernpartei wieder auf und leistete einen erheblichen Beitrag zur Demokratisierung des Landes.