Zwischen 1945 und 1989 waren die rumänischen Massenmedien der kommunistischen Führung und Zensur unterworfen. Der Prozess der Unterwerfung verlief schrittweise, wirkte aber nachhaltig.
Im kommunistischen Rumänien wurden Religion und Kirche generell nicht gern gesehen. Religiöse Praktiken waren bereits während der Anfänge des Kommunismus an den Pranger gestellt worden, nachdem in den 1950ern viele Geistliche ins Gefängnis gekommen waren.
Vor 29 Jahren entrann Rumänien gemeinsam mit den anderen mittel- und osteuropäischen Ländern der Tyrannei der kommunistischen Regime und kehrte zu der demokratischen Normalität zurück, der das Land Ende des Zweiten Weltkriegs beraubt worden war.
BUKAREST: Das rumänische Parlament hat am Donnerstag den zweiten Misstrauensantrag gegen das PSD-ALDE Regierungskabinett von Viorica...
Einen Blick zurück in die kommunistische Vergangenheit zu werfen, allerdings ohne Zorn – das nahmen sich die Gründer des Museums des kommunistischen Konsumenten vor, als sie das erste derartige Museum in Osteuropa eröffneten.
Giganteske Veranstaltungen zur Legitimierung kommunistischer Parteipolitik – nach dem 6. März 1945 waren sie auch in Rumänien gängige Praxis.
Zu Zeiten des Kommunismus hatten die Rumänen nur beschränkt Zugang zu Musik. Die Musik, die sie hörten, lernten sie oft über DJs kennen, in den wenigen Diskotheken, die es damals gab.
Als sie 1979 Rumänien mit einem falschen Pass verließ, riskierte Mariana Gordan 30 Jahre Gefängnis wegen ihrer Freundschaft mit englischen Imperialisten und regimefeindlichen Umtrieben“, wie es damals in der Propaganda-Sprache hieß.
Nach dem Zweiten Weltkrieg brach auf der ganzen Welt der Kampf um die sogenannte Dekolonialisierung aus. Die Großmächte waren nach dem Krieg erschöpft und vermochten es kaum mehr, an ihren ehemaligen Kolonien festzuhalten.
Die antikommunistische Dissidentin und Literatin Doina Cornea ist am 4. Mai 2018 mit 89 Jahren verstorben – in einer Kondolenzbotschaft sagte Präsident Klaus Iohannis, dass Cornea ein Symbol des Mutes und des Widerstands im Kommunismus verkörpert habe.
Während der relativen Öffnung nach 1965 unterstützte er das Regime, in den 1970 er Jahren wurde er zum Dissidenten und Querulanten und entfachte eine Protestbewegung der Intellektuellen: Paul Goma wurde 1977 von den kommunistischen Behörden ausgebürgert.
Nachdem wir letzte Woche über Samisdat-Texte von Autoren aus der ungarischen Minderheit berichteten, geht es heute um die literarische Tätigkeit von Angehörigen der deutschen Minderheit im Kommunismus – genauer gesagt um die sogen. Aktionsgruppe Banat.
Bis 1989 unterlagen die Presse und die Autoren in Rumänien einer strengen Zensur. Wenn sie Zeitschriften oder Romane nicht legal herausgeben durften, verbreiteten manche Samisdat-Publikationen.
Mit dem Projekt Wahre Geschichten live erzählt“ möchten die Initiatoren anhand von mündlich vorgetragenen Geschichten äußerst unterschiedlicher Menschen die Zeitgeschichte Rumäniens aus der Alltagsperspektive beleuchten.