Die unzureichende Finanzierung des Bildungssystems und des Sozialschutzes führt in Rumänien zu besorgniserregenden Folgen: Kinderarmut, hohe Sterblichkeitsrate, zahlreiche Schulabbrüche. Nur wenige Schulen können dem entgegenwirken.
Rumänien gehört zu den unrühmlichen Spitzenreitern in der EU in Sachen Kindersterblichkeit bei Kindern unter fünf Jahren. Das geht aus Daten der UNICEF und der Weltgesundheitsorganisation hervor.
Laut europäischer Statistik werden in Rumänien die höchsten Kinder- und Müttersterblichkeitsraten in Europa verzeichnet. Jetzt gibt es Initiativen, um diese hohen Zahlen zu senken.
Das Impfsystem in Rumänien wird nun wegen der Masern-Epidemie in Frage gestellt.
Die Lebenserwartung liegt in Rumänien deutlich niedriger als in der restlichen EU - Rumänen leben im Schnitt sieben Jahre weniger als Deutsche, acht Jahre weniger als Spanier und Franzosen und neun Jahre weniger als Schweizer.
Rumänien bleibt weiterhin auf dem ersten Platz in der Europäischen Union, was Kindersterblichkeit anbelangt, mit einer Sterberate von 9,4 zu 1000 lebendig geborenen Kinder. Die Hauptursache sind Frühgeburten.