Im vergangenen Jahr sind in Rumänien vor dem Hintergrund sinkender Impfraten mehr als 16 500 neue Fälle von Masern aufgetreten, und 16 Menschen sind an der Krankheit gestorben.
In Rumänien ist die Zahl der Infektionen mit Masern immer noch besorgniserregend hoch. Potenziert wird die Zahl der Erkrankungen durch die vielen impfskeptischen Eltern. Doch Ärzte warnen, dass diese oft als Kinderkrankheit bezeichnete Infektion auch Erwachsene befallen und sich schnell verbreiten kann. Dagegen helfe nur eine Impfung.
Vergangenen Monat verzeichnete Rumänien für wenige Tage einen Rekordstand bei den Impfungen, doch danach ging das Interesse für den Impfschutz drastisch zurück, was Experten Kopfzerbrechen bereitete.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist über die epidemiologische Lage in Rumänien äußerst besorgt und hat mit rumänischen Experten über weitere mögliche Entwicklungen sowie über notwendige Maßnahmen beraten, um die Impfquote zu erhöhen.