1919 befand sich Rumänien in einer paradoxen Situation: Während die Juden aus den neu eingegliederten Landesteilen automatisch die Staatsbürgerschaft erhielten, tat man sich anfänglich schwer mit der Einbürgerung der Juden aus dem Altreich.
Der französische Wissenschaftler Emmanuel de Martonne war ein starker Befürworter Großrumäniens. In Paris schloss er sich sogar der rumänischen Propaganda an und plädierte für die Vereinigung aller mehrheitlich rumänisch besiedelten Gebiete.
Mehrmals übeschlugen sich während des Ersten Weltkriegs die Entwicklungen, bevor es 1918 zur Vereinigung Bessarabiens, der Bukowina und Siebenbürgens mit dem Königreich Rumänien kam. Die dramatischen Ereignisse erläutert der Historiker Ioan Scurtu.
Nach zwei Jahren der Neutralität trat Rumänien am 2. August 1916 in den Ersten Weltkrieg auf Seite der Entente ein. Der Eintritt fand auf Druck Frankreichs, dem bedeutendsten und traditionellen Alliierten Rumäniens, statt.
Ob als Bürger des alten Königreichs Rumäniens oder als Siebenbürger in Österreich-Ungarn und als Bessarabier im zaristischen Russland – im Großen Krieg zahlten die Rumänen ihren Blutzoll auf unterschiedlichen Seiten.
Am 1. Dezember feiern die Rumänen ihren Nationalfeiertag. Was dieser bedeutet und welche politischen Ideen an der Schwelle des 19. zum 20. Jh. im Umlauf waren, erfahren Sie in unserem Geschichtsmagazin.
BUKAREST: Präsident Klaus Iohannis hat die von Rumänien angebotene Flüchtlingsquote als sehr großzügig bezeichnet. Im Rahmen einer...
Nach dem Ersten Weltkrieg konfrontierte sich Rumänien mit einer schwierigen wirtschaftlichen und finanziellen Lage. Der liberale Finanzminister Vintilă Brătianu leitete weitreichende Reformen ein.
Bukarest: Am 1. Dezember feiern alle Rumänen ihren Nationalfeiertag. Der 1. Dezember wurde nach der Wende zum Nationalfeiertag ausgerufen. Der...
Mehrmals übeschlugen sich während des Ersten Weltkriegs die Entwicklungen, bevor es 1918 zur Vereinigung Bessarabiens, der Bukowina und Siebenbürgens mit dem Königreich Rumänien kam. Die dramatischen Ereignisse erläutert der Historiker Ioan Scurtu.
In Bukarest, Alba Iulia und Chişinău haben am 1. Dezember Feierlichkeiten zum Nationaltag Rumäniens stattgefunden.
Am 1. Dezember feiern die Rumänen ihren Nationalfeiertag mit vielfältigen Veranstaltungen. Der Höhepunkt der Feierveranstaltungen zum Nationalfeiertag Rumäniens ist dieses Jahr die traditionnelle Militärparade in Bukarest, die größte der letzten 20 Jahre.