Zwei Projekte von gemeinnützigen Vereinen wollen Einheimischen und Touristen die rumänische Hauptstadt näherbringen. Kulturgeschichte und Street Art spielen dabei eine wichtige Rolle.
Zu den wohl am meisten umstrittenen Episoden der Teilnahme Rumäniens am Zweiten Weltkrieg an der Seite Hitler-Deutschlands gehört die Mitwirkung am Feldzug gegen die Sowjetunion.
Ion Raţiu war einer der wichtigsten demokratischen rumänischen Politiker nach 1990, der in seiner Jugend sowohl gegen die faschistische als auch gegen die kommunistische Diktatur gekämpft hat.
Mitte des 19. Jahrhunderts lässt sich in Russland eine ideologische Strömung erkennen, die eine Betonung der moldauischen Identität fördert. Durch den sogenannten Moldovenismus versucht Moskau, eine Abgrenzung Bessarabiens vom Rumänentum zu statuieren.
Die Romantik war die kulturgeschichtliche Epoche, die die Ethnizität und die Volkssprache in die Mitte der Menschenexistenz gestellt hat.
Am 10. Mai 1877 erklärte Rumänien seine Unabhängigkeit; 20 europäische Länder hatten damals diesen Status. Die Unabhängigkeit Rumäniens war das Resultat einer internationalen Konjunktur.
Bukarest erlebte mit Beginn des 19. Jh. eine rasante Entwicklung und Modernisierung. Statuen und andere Monumente machten eine ebenso bewegte Geschichte durch.
Im Ersten Weltkrieg schickte die rumänische Regierung die Goldreserven nach Russland. Zurück kamen diese nie. Im Zweiten Weltkrieg wurde eine andere Lösung gefunden.
Das kommunistische Regime hielt die rumänische Presse gnadenlos an der Kandare: Wer nicht parierte, war seinen Job los – oder riskierte im Extremfall Leib und Leben. Doch der Geheimdienst ging auch gegen unbequeme Journalisten im Ausland vor.
Ein Grundsatz des marxistischen Wirtschaftsmodells besagte, dass kapitalistische Krisen durch Planwirtschaft vermieden werden können.
Trotz begrenzten Einflusses in der Gesellschaft wurden auch in Rumänien ab der zweiten Hälfte des 19. Jh. in radikal-liberalen und sozialistischen Kreisen atheistische und antiklerikale Ideen verbreitet.
1907 fand in Rumänien ein international aufsehenerregender Bauernaufstand statt, der mit Brutalität niedergeschlagen wurde.
Eines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der rumänischen Juden war der Kongress von Focşani, der am 30. und 31. Dezember 1881 stattfand.
1916 vertraute Rumänien aus Angst vor den Deutschen seinen Goldschatz dem zaristischen Russland an. Heute liegt er teilweise immer noch dort – ein Zeugnis verratener Freundschaft.
Zwei Historiker haben 22 rumänische Persönlichkeiten über ihre Kindheit im Kommunismus befragt. Das Ergebnis der Gespräche bearbeiteten sie in einem Buch und einem Dokumentarfilm.