Im heutigen Feature untersuchen wir, wie es in Rumänien um die Gleichstellung der Geschlechter bestellt ist – im Vergleich zu anderen europäischen Ländern und im Spannungsfeld zu Brüssel, das seine eigenen Vorgaben dazu hat.
Eine unlängst erschienene Studie bescheinigt rumänischen Kleinstädten, in ihrem Kulturangebot für Jugendliche nicht ausreichend zeitgemäße Thematik wie Genderproblematik und soziale Inklusion bereitzuhalten.
Der Studienbanband Geburt der demokratischen Bürgerschaft. Frauen und ihre Macht im modernen Rumänien“ von Maria Bucur und Mihaela Miroiu gilt als Meilenstein in der feministischen Forschung.
Heute stellen wir Ihnen die rumänischen bildenden Künstlerinnen Marilena Preda-Sânc und Claudia Brăileanu vor. Obwohl sie unterschiedlichen Generationen angehören, setzen sich beide in ihren Werken auch mit feministischen Themen auseinander.
Mihaela Drăgan hat in Rumänien ein Theaterensemble gegründet, dessen Darstellerinnen und Darstellern der Roma-Minderheit entstammen. In Berlin tritt sie im Maxim-Gorki-Theater auf, wo 80% der Darsteller einen Migrationshintergrund haben.
Die feministische NGO Filia Center hat die Ergebnisse zweier Gender-Barometer aus den Jahren 2000 und 2018 verglichen. Trotz zum Teil immer noch vorherrschender konservativer Mentalitäten sei ein deutlicher Fortschritt feststellbar.
In Rumänien machen sich in letzter Zeit immer mehr Stimmen hörbar, die darüber klagen, dass den rumänischen Künstlerinnen nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt wird. Feminismus gewinnt Terrain in Rumänien – das war das Fazit einer einschlägigen Debatte.
Die Choreographen Arcadie Rusu und Ioana Marchidan hatten Ende 2016 die Eröffnung eines Zentrums des zeitgenössischen Tanzes angekündigt.
Die Mătăsari-Straße war lange für ihre Rotlicht-Szene bekannt. Zum fünften Mal schon versucht ein Straßenfestival, der Nebenstraße im Nordosten Bukarests am Wochenende mit Musik, bunten Ständen und Cafés Leben einzuhauchen.