Die Luftverschmutzung ist in vielen europäischen Städten ein ernstes Problem und stellt eine reale Gefahr für die Gesundheit dar. Im neuen Anzeiger für Luftqualität der Europäischen Umweltagentur werden die Städte an der Feinstaubbelastung gemessen.
Rumänien überschreitet seit vielen Jahren die in der EU zulässigen Grenzwerte für Feinstaub. Mit einem Mahnschreiben leitete die EU nun formell ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Rumänien ein.
Es ist seit langem bekannt, dass Luftverschmutzung und der damit verbundene Feinstaub zu Erkrankungen der Atemwege führen. Wie groß das Problem in den Großstädten tatsächlich ist, offenbarten die jüngsten Vermessungen der Luftqualität in Bukarest.
Jedes Jahr sterben 400 Tausend Europäer vorzeitig wegen der Luftschadstoffe und viel mehr leiden an Atem- und Kreislaufkrankheiten, die von der Luftverschmutzung verursacht werden.
Besorgt über die Qualität der Luft, die die europäischen Bürger atmen, haben die EU-Institutionen die Luftverschmutzungsgrenzen überarbeitet, um die giftigen Emissionen der europäischen Heizkraftwerke zu reduzieren.
Bukarest gehört zu den verstaubtesten Hauptstädten in Europa. Täglich werden hier die festgelegten Feinstaub-Grenzen überschritten, die Europäische Union drängt auf die Behebung des Problems.
Knapp eine halbe Million Europäer sterben jährlich wegen der starken, von Menschenhand verursachten Luftverschmutzung. Diese Zahl soll infolge der Verabschiedung einer neuer EU-Richtlinie bis 2030 halbiert werden.
Eines der Umweltprobleme in Rumänien ist die minderwertige Luftqualität in den Städten. Messungen der vergangenen Jahre haben ergeben, dass Metropolen wie Bukarest oder Iași die maximal zugelassenen Feinstaub-Werte überschreiten.