Im Dezember 1916 wurde Bukarest von den Armeen der Zentralmächte besetzt und die rumänischen Behörden fanden in Iaşi Zuflucht.
1916 vertraute Rumänien aus Angst vor den Deutschen seinen Goldschatz dem zaristischen Russland an. Heute liegt er teilweise immer noch dort – ein Zeugnis verratener Freundschaft.
Rumänien blieb im 1. Weltkrieg bis 1916 neutral. Das Land beschloss dann, auf der Seite der Entente in den Krieg einzutreten. Es folgten eine bittere Niederlage in Turtucaia und die Besetzung Bukarests.
Am 1. Dezember feiern die Rumänen ihren Nationalfeiertag. Mehr über die Entstehung Großrumäniens am 1. Dezember 1918 erfahren Sie in unserem Geschichtsmagazin.
Die Schlacht vom 1.-6. September 1916 um den rumänischen Stützpunkt bei Turtucaia an der Donau, der von der bulgarischen Armee und deutschen Verbänden angegriffen wurde, endete katastrophal für die rumänischen Streitkräfte.
Nach zwei Jahren der Neutralität trat Rumänien am 2. August 1916 in den Ersten Weltkrieg auf Seite der Entente ein. Der Eintritt fand auf Druck Frankreichs, dem bedeutendsten und traditionellen Alliierten Rumäniens, statt.
In Bukarest und anderen rumänischen Städten ist an diesem Wochenende zum Anlass des Eintritts Rumäniens in den ersten Weltkrieg den vielen gefallen Soldaten gedacht worden.
Ob als Bürger des alten Königreichs Rumäniens oder als Siebenbürger in Österreich-Ungarn und als Bessarabier im zaristischen Russland – im Großen Krieg zahlten die Rumänen ihren Blutzoll auf unterschiedlichen Seiten.
Die aufreibende Schlacht um Verdun 1916 hatte für den weiteren Verlauf des Ersten Weltkriegs eine wichtige Bedeutung. Indirekt auch für das bis dahin neutrale Rumänien, das 1917 auf Seite der Entente in den Krieg eintrat.
2014 jährte sich der Ausbruch des 1. Weltkriegs zum 100. Mal. Das Ereignis änderte die Karte Europas und prägte die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Nach dem 1. Weltkrieg entwickelte sich auch ein starker Heldenkult.
Am 1. Dezember feiern die Rumänen ihren Nationalfeiertag. Was dieser bedeutet und welche politischen Ideen an der Schwelle des 19. zum 20. Jh. im Umlauf waren, erfahren Sie in unserem Geschichtsmagazin.
Papst Franziskus hat die diplomatischen Beziehungen zur Türkei mit seinen Aussagen zum Massaker an den Armeniern vor hundert Jahren nahezu auf Eis gelegt. Im Petersdom zu Rom sprach er im zeremoniellen Rahmen von einem Völkermord.
Der Ausbruch des 1. Weltkriegs stellte das Altreich Rumänien vor die wichtige Entscheidung der Kriegsteilnahme.