Der vom militärisch erfahrenen Vladimirescu zunächst im Bündnis mit griechischen Nationalisten geführte Aufstand gegen die Osmanen scheiterte zwar, doch die neu entstandene Konstellation ermöglichte den rumänischen Eliten, sich schneller zu etablieren.
Nach dem antiosmanischen Aufstand um Tudor Vladimirescu und dem Ende der Phanariotenzeit (1821) vertrat vor allem die Generation junger Adliger eine Modernisierung nach westlichem Vorbild.
Das Bild des neuen Europa führte Mitte des 19. Jh. zu der Idee, die Donau von der türkischen und russischen Kontrolle zu befreien und einen neuen Staat auf der Landkarte entstehen zu lassen: die Vereinigten Rumänischen Donaufürstentümer oder Rumänien.
Alexandru Ioan Cuza war der erste Herrscher der Vereinigten Rumänischen Fürstentümer und des entstehenden Nationalstaates Rumänien. Mit seiner Wahl zum Herrscher der Moldau und der Walachei 1859 wurde die Vereinigung der beiden Fürstentümer vollzogen.
Im 19. Jh. wünschten sich die rumänische Gesellschaft und die Intellektuellen einen Nationalstaat. Um dieses Unterfangen zu untermauern, wandten sich Historiker und Philologen nicht nur wissenschaftlichen Argumenten, sondern auch Fälschungen zu.
Die Pest versetzte für lange Zeit Europa in Todesangst, Millionen von Menschen fielen ihr zum Opfer.
Die Vereinigung der Moldau mit der Walachei am 24. Januar 1859 stand einerseits im Zeichen eines inhärenten politischen Willens. Die Anfänge der rumänischen Nationswerdung waren aber auch von der internationalen Konjunktur geprägt.
Ab Anfang des 19. Jahrhunderts schreitet die Modernisierung des rumänischen Raumes immer schneller voran. Viele Mittler der Moderne waren von den Idealen der Französischen Revolution beflügelt.
Die Französische Revolution stellte den wichtigsten Prozess des 18. Jahrhunderts dar, denn sie löste die – bis dato – stärkste Umwälzung der europäischen Gesellschaften aus.
Wie jedes bedeutende Ereignis würden die Epidemien einen großen Einfluss auf die Zivilisation haben, meinen Historiker. Die Seuchen mit den größten Auswirkungen waren die Pest-, Pocken-, und Cholera-Epidemien.
Lascăr Catargiu ist auf europäischer Ebene wenig bekannt. Er war jedoch einer der wichtigsten Politiker Rumäniens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Die Griechen sind das älteste Volk, das im rumänischen Raum ansässig wurde. Schon in der Antike haben die Griechen am Schwarzen Meer die Kolonien Histria, Tomis und Callatis gegründet.
Der Balkan gehörte jahrhundertelang zur Einflusssphäre des Osmanischen Reiches. Die rumänischen Fürstentümer, die Moldau und die Walachei, waren keine Ausnahme. Sie standen unter der Oberhoheit der Türken und mussten folglich dem Sultan Tribut zahlen.
Die Straßenhunde waren schon im vergangenem Jahrhundert ein ungelöstes Problem in den rumänischen Städten. Die Ursachen für dieses Erbe sind komplex.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden die Grundsteine des modernen rumänischen Staates gelegt. Es war eine Zeit des Umbruchs in den internationalen Beziehungen.