Die Naturschutzorganisation versucht bewährte Praktiken für das reibungslose Zusammenleben von Menschen und Wildtieren in Rumänien umzusetzen.
Wildtiere sind eine immer größere Gefahr für die in der Nähe von bewaldeten Gebieten gelegenen Ortschaften. Der übermäßige und unkontrollierte Holzeinschlag trug allmählich zur Vernichtung des Lebensraums vieler Wildtiere bei.
Laut einem vor kurzem verabschiedeten Gesetzentwurf zur Abänderung des heute gültigen Jagdgesetzes sollen künftig einige geschützte Tierarten gejagt werden können. Tierschützer und Umweltschutz-Organisationen kritisieren den Vorstoß.
Die Umweltorganisation WWF Rumänien startete vor kurzem eine Kampagne zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Naturfarben.
Viele Spezies auf unserem Planeten sind vor allem wegen menschlicher Tätigkeit vom Aussterben bedroht. Doch übertriebener Artenschutz, der zur unkontrollierten Vermehrung bestimmter Tierarten führt, bringt neue Probleme, meinen Experten.
Der Braunbär, der in der EU unter Artenschutz steht, befindet sich auf der roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere. Gleichzeitig dringen immer mehr Tiere in bevölkerte Gebiete ein und verursachen Schäden.
Mensch und Natur leben nicht immer in perfekter Harmonie. In den rumänischen Karpaten sind Bären längst nicht mehr nur drollige Touristenattraktionen, sondern eine Gefahr für die Menschen, die hier leben.
Zugvögel, Haie, Eisbären und zentralasiatische Steppentiere gehen als künftig besonders geschützte Gewinner aus der UN-Konferenz über wandernde Tierarten in Quito hervor.