Selbst wenn die Republik Moldau vor drei Jahren das EU-Assoziierungsabkommen ratifieziert hat und die aktuelle Regierung einen proeuropäischen Kurs einschlagen möchte, will der Präsident Igor Dodon die Annäherung zur EU rückgängig machen.
Der rumänische Premierminister Sorin Grindeanu erklärte, Bukarest werde Moldawien Hilfe gewähren, nur wenn sie weiter in Richtung EU fortschreite
Das militärische Bündnis eröffnet im April ein Nato-Büro in Chişinău, um die Reformen der Moldaurepublik zu unterstützen.
Igor Dodon wurde in Moskau von Wladimir Putin empfangen.
Die moldauischen Bürger haben sich bei der Präsidentschaftswahl mit deutlicher Mehrheit für den Sozialisten Igor Dodon entschieden.
Trotz seiner Ankündigung, sein Land näher an Russland zu führen und die Annäherung an Europa wieder rückgängig zu machen, dürfte Igor Dodon es dennoch nicht leicht haben, seine Wahlversprechen zu erfüllen.
Die Europäische Union zeigt sich bereit, der Republik Moldau erneut ihre volle Unterstützung zu gewähren, warnt jedoch dass sie von Chişinău Taten anstatt Worte wartet. Der Akzent legt Brüssel nach wie vor auf die Fortsetzung tiefgreifender Reformen.
BUKAREST: Eine Delegation des Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Kommission führt bis zum 10. Dezember Verhandlungen in Bukarest...
Der moldauische Staatschef Nicolae Timofti äußerte die feste Überzeugung, dass sein Land 2015 einen Antrag auf EU-Mitgliedschaft stellen wird. Linksorientierte Parteien befürworten dennoch die Annäherung an Russland.
Rumäniens Außenminister Titus Corlatean hat der rumänischen Hoffnung Ausdruck verliehen, dass die Moldaurepublik 2014 definitiv auf ihrem europäischen Weg verankert bleibt- mit dem Endziel des EU-Beitrittes vor Augen.
Rumänien und die benachbarte Moldaurepublik verbinden tiefe gemeinsame Wurzeln in sprachlicher, kultureller und geschichtlicher Hinsicht. Heute feiert die Moldau 23 Jahre seit Erlangen ihrer Unabhängigkeit.
Nach den neuesten Wirtschaftssanktionen Moskaus gegen die Republik Moldau sucht Chişinău nach Lösungen zur Erholung und orientiert sich somit Richtung EU und Rumänien.