Viele begrüßen die Maßnahme des Kabinetts Dancila, andere sind hingegen der Ansicht, dass sie nicht auf wirtschaftlichen Parametern beruhe, sondern einfach Ergebnis einer politischen Entscheidung sei.
Unter den Bedingungen der sinkenden Bevölkerung und der Auswanderung gibt es in Rumänien ein Defizit von Arbeitskräften, das von Jahr zu Jahr steigt. Immer mehr Unternehmen importieren Personal, das die freien Arbeitsplätze decken soll.
Die Unternehmen im Mittel-und Osteuropa zeigen sich neuerdings besorgt über den Mangel an qualifiziertem Fachpersonal und die Steigerung der Arbeitskraftpreise, stellen Experten der Beratungsfirma Coface fest.
Die Bukarester Behörden bereiten Maßnahmen zur Stimulierung des Arbeitsmarktes und zur Reduzierung der Steuerlast vor. Diese sollen ab 1. Juli umgesetzt werden.
Ab 2014 gilt auch für Rumänen und Bulgaren die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit in Europa. Das Fallen letzter Schranken der Arbeitnehmerfreizügigkeit für Staatsangehörige beider Staaten erweckt in Deutschland und Großbritannien Angst vor Sozialtourismus.