In Rumänien gibt es insgesamt etwa 12 000 Höhlen, und das Land gehört damit zu den europäischen Spitzenreitern, was die Anzahl und Vielfalt der Höhlen angeht. Viele dieser Höhlen sind besonders schön und zeichnen sich durch die Einzigartigkeit ihrer Karstformationen und Länge ihrer Galerien aus – einige sind mehr als zehn Kilometer lang. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gründete der rumänische Höhlenforscher Emil Racoviță das weltweit erste Institut für Biospeläologie und begann mit der Kartierung des unterirdischen Universums.
Heute laden wir Sie in die malerische Stadt Oraviţa/Orawitz (im Südwesten Rumäniens) ein. Die Stadt zeichnet sich durch ihr multikulturelles Erbe und durch die historische Bahnstrecke zur ehemaligen Bergarbeitersiedlung Anina (dt. Steierdorf) aus.