In Rumänien, wo die Überschwemmungen der letzten Tage beträchtlichen Schaden angerichtet haben, sind weiterhin Unwetterwarnungen in Kraft.
In letzter Zeit bildeten die Nachrichten über Regen, Überschwemmungen und Sturzfluten die Schlagzeilen in den rumänischen Nachrichten. Das Land...
Die Regierung Bukarest geht gegen die illegale Abholzung vor, die eine der Ursachen für die verheerenden Überschwemmungen der letzten Zeit ist.
Die Umweltschützer in Iaşi haben eine Petition im Hinblick auf die Rettung eines alten Waldes in der Region gestartet. Der massive Holzeinschlag sowie die Abholzung jahrhundertealter Bäume bewegte die Umweltfreunde, zu handeln.
Der Băneasa-Wald im Norden der rumänischen Hauptstadt werde abgeholzt – diese Nachricht hielt mehrere Tage lang die erste Seite der Bukarester Tagesblätter. Der Umweltminister reagierte darauf und will den Wald unter Naturschutz stellen.
In den letzten Jahren waren Umweltorganisationen in Rumänien zunehmend an der Identifizierung und Meldung von illegalen Abholzungen und Waldrodungen beteiligt.
Nach der Wende von 1989 nahmen illegale Abholzungen rasant zu. Doch umweltbewusste Bürger stellen sich immer mehr dem Kahlschlag immer stärker entgegen.
Plantăm fapte bune în România“ (Wir pflanzen gute Taten in Rumänien an“) ist eine nationale Initiative für Aufforstung, die auf Volontariat basiert.
In den letzten Jahren wurde im Fogarasch-Gebirge eine Vielzahl an illegalen Abholzungen verzeichnet. Die Mitglieder der Umweltorganisation Conservation Carpathia“ wollten etwas dagegen unternehmen.
Die Regierung hat das Regelwerk über den Handel mit Holz aus staatlich bewirtschafteten Wäldern geändert. Jetzt soll ein klares Verfahren zur Preisfindung und zur Festlegung der Ausgangspreise zur Anwendung kommen.
Die Grünfläche ist in Bukarest zugunsten von allerlei Bauten stark zurückgegangen. In den letzten 25 Jahren hat Bukarest rund die Hälfte seiner Grünflächen in Form von Parks, Gärten, Straßenböschungen und Wäldern eingebüßt.
Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat die umstrittene Fassung des Forstgesetzes promulgiert, nachdem sein Antrag zur Überarbeitung des Gesetzentwurfs vom Parlament abgelehnt worden war.
Infolge von illegalen Abholzungen und willkürlichen Rückerstattungen – oftmals nicht an die rechtmäßigen Eigentümer – hat Rumänien Hunderttausende Hektar Wald verloren. Eine überarbeitete jedoch umstrittene Fassung des Forstgesetzes soll Abhilfe schaffen.
Rumänien verfügt derzeit über rund 700.000 Ha Waldfläche. Diese sollen dem Artikel 20 des neuen Forstgesetzes unterliegen. 420 Tausend Ha davon gehören Kleinbesitzern und sind am meisten der illegalen Abholzung ausgesetzt.
In Rumänien werden täglich 115 Hektar Wald abegholzt. Einige Organisationen und Freiwillige wollten nicht mehr tatenlos zusehen und kamen mit Initiativen zur Aufforstung und für ein besseres Forstgesetz.